14.1.2022 Mk 2.1 Ein Gelähmter und vier beste Freunde
Jesus wird von den Menschen seiner Umgebung im wahrsten Sinn des Wortes die Türe eingerannt. Immer mehr Kranke bringt man zu ihm – in der heutigen Evangeliums-Geschichte hören wir, dass sogar ein Teil des Haus-Daches abgetragen wird, um einen gelähmten Mann auf einer Bahre direkt vor den Füßen Jesu abzuladen. Dieser Gelähmte hat offensichtlich außergewöhnlich gute Freunde, die sich so für ihn einsetzen. Freunde, denen sozusagen nichts „zu blöd“ist, um dem Freund zu helfen. Wie sieht es mit unserer Fähigkeit zur Freundschaft aus? Bitten wir heute
dass wir Freunde
sind, die auf Schwächen Rücksicht nehmen, die hinhören und die zuhören
dass wir Freunde sind, die nicht verurteilen, sondern nach Lösungen suchen
dass wir Freunde sind, die Fehler wirklich vergeben und vergessen
dass wir Freunde sind, vor denen man sich nicht verstellen muss
dass wir Freunde sind, mit denen man auch ein schweres Herz teilen kann
dass wir Freunde sind, die für andere beten
dass wir Freunde sind, die auch einen Weg zu Jesus zeigen, dorthin, wo wir uns selbst Kraft holen
bitten wir für unsere Kinder, dass sie gute und treue Freunde finden und selbst fähig zu einer verlässlichen Freundschaft sind
„Freundschaft“ das ist ein alter internationaler Gruß der
Sozialisten und Sozialdemokraten - bitten
wir, dass es für all die Menschen die sich in unerträglichen Situationen
befinden, in Terrorgefahr, im Krieg, in Armut und Abhängigkeiten, auf der
Flucht und in großer Unsicherheit, dass es auch für sie Solidarität gibt und
Menschen, die Freunde sind. Auch hier in Österreich! Um all das bitten wir im
Namen Jesu. Amen