31.1.2022 Hl. Don Bosco – der Heilige der Straßenkinder
Heute ist der Gedenktag des italienischen Priesters Johannes Don Bosco, den man als den Heiligen der Straßenkinder in aller Welt bezeichnen könnte. Don Bosco, er lebte von 1815 bis 1888, hat im Turin des 19. Jahrhunderts, am Beginn der Industriellen Revolution, zahllose Kinder und Jugendliche von der Straße geholt. Er war einer der ersten in Italien, der Lehrverträge eingeführt hat, um die Kinder zu schützen. Don Bosco hat Jugendzentren eröffnet, in denen die Jugendlichen lernen und spielen konnten und wo ihnen eine Ausbildung organisiert wurde. Seine Pädagogik, seine Jugendarbeit und Sozialprogramme finden sich heute in 130 Ländern. Ein weltweites Don Bosco Netzwerk, Patres, Schwestern, Laien, fördert weltweit Kinder und Jugendliche in Risikosituationen - vom Sudan bis Peru, von Bangladesch bis Palästina. Don Bosco tat, was notwendig und not-wendend war. Und er war ein „fröhlicher“ Heiliger. Bitten wir heute mit seinen Worten
"Für die Jugend gehe ich bis an die Grenzen der Verwegenheit" sagte Don Bosco. Bitten wir, dass es uns hier in Österreich gelingt, all den jungen Menschen sinnvoll und nachhaltig zu helfen, die als Flüchtlinge oder auch auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen zu uns gekommen sind.
"Kinder sind wie Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon leuchten sie" Auch zur Zeit Don Boscos gab es aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit seiner Klugheit und Liebe Rezepte auch für die heutigen Jugendlichen finden, die oft hilflos ihre innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben
"Was nützt es, die Übel dieser Welt zu beweinen? Viel besser ist es, mit allen Mitteln daran zu arbeiten, sie zu beseitigen". Lass uns nicht nur Kinderarbeit und Kinderausbeutung beweinen, lass uns selbst dazu beitragen, indem wir nicht Billigwaren kaufen, sondern ganz bewusst auf fair produzierte und gehandelte Produkte setzen
Nicht zuletzt bitten wir um das tiefe Vertrauen, das Don Bosco bei all seinen Unternehmungen hatte: "Tut, was möglich ist, den Rest tut Gott dazu." Dass wir in diesem Vertrauen leben und arbeiten dürfen
Du guter Gott, so lass uns, wie
es Don Bosco sagt, mit den Füßen auf der
Erde wandern aber mit dem Herzen im Himmel wohnen. Darum bitten wir im
Namen Jesu.amen
Jugend Eine Welt - Don Bosco
Entwicklungszusammenarbeit
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