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Mittwoch, 5. Januar 2022

immer wieder einen neuen Blick wagen

 


„Man möchte leben ohne zu altern;

und man altert in Wirklichkeit, ohne zu leben.“     Alexander Mitscherlich

 

„Alte Leute sind gefährlich;

sie haben keine Angst vor der Zukunft.“ George Bernard Shaw

 

"Überlege, was Dich aufblühen lässt. Dem gehe nach." Ulrich Schaffer

 

"Habe Geduld gegen alles Ungelöste in deinem Herzen und versuche, die Fragen selbst lieb zu haben... Forsche jetzt nicht nach Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst und es handelt sich darum alles zu leben. Lebe jetzt die Fragen - vielleicht lebst du dann allmählich ohne es zu merken in die Antwort hinein" Rilke

 

"Gott, befreie mich von dem Verlangen, jedermanns Angelegenheiten in Ordnung bringen zu  wollen. Mache mich bedachtsam und nicht schwermütig, hilfsbereit,...und nicht herrschsüchtig.         Und bewahre mich vor der unheilvollen Angewohnheit zu meinen,                                                 ich müsse zu allem etwas sagen und das bei jeder Gelegenheit". Theresia v.Avila

 

„Was zu viel ist, schadet. Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Unsere große Aufgabe besteht nun darin, das richtige Maß zu finden. Wer es findet, könnte es im LEBEN DANACH besser haben, weil die Energie der Zufriedenheit weiterschwingt.“                                                                                    Prof. Johannes Huber, Arzt („Hormonpapst“) und Theologe

 

"Reiß deine Gedanken von deinen Problemen fort, an den Ohren, an den Fersen oder wie immer.      Das ist das Beste, was der Mensch für seine Gesundheit tun kann."    Mark Twain

 

„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“ Marlene Dietrich

 

"Exzesse sind das Schlimmste nicht. Sie machen deutlich.

Unsere schleichenden Übel aber nebeln allmählich ein".     Heimito von Doderer

 

"Frage deinen Nächsten nur über Dinge, die du selbst besser weißt.                                           Dann könnte sein Rat wertvoll sein". Karl Kraus

 

"WENN DU ENTDECKST, DASSS DU EIN TOTES PFERD REITEST, STEIG AB"!                       Weisheit der Dakota Indianer -  aber wie machen WIR es oft?

  • wir besorgen eine stärkere Peitsche - wir wechseln die Reiter
  • wir sagen: "so" haben wir das Pferd immer geritten"
  • wir gründen einen Arbeitskreis um das Pferd zu analysieren
  • wir bilden eine task force, um das tote Pferd wieder zu beleben
  • wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an
  • wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist
  • wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten
  • wir machen eine Studie um zu sehen, ob es billigere Berater gibt
  • wir erklären, dass unser Pferd „besser,schneller und billiger“ tot ist
  • wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden
  • wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde
  • wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein
  • wir bilden einen Gebetskreis, der unser Pferd gesund betet
  • wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand
  • wir sourcen das Pferd aus
  • wir gründen einen Arbeitskreis zur Evaluierung des toten Pferdes
  • wir legen dem skelettierten Expferd ein Exoskelett an, zäumen es von hinten auf und fangen wieder ganz von vorne an.
  • Bitte einen Untersuchungsausschuss.   

 

"Kein Vormarsch ist so schwer wie der, zurück zur Vernunft." B.Brecht

 

von Mama Goethe noch ein feines Gericht:
"Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht.
Jeder Tag
wird einzeln angereichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz,
1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen
kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit."


und  das NICHT MEHR:
"Ich war allzu moralisch, allzu vernünftig, allzu bürgerlich gewesen! Ein alter, ewiger Fehler, den ich hundertmal begangen und bitter bereut habe, ist mir auch diesmal wieder passiert. Ich wollte mich einer Norm anpassen, ich wollte Forderungen erfüllen, die gar niemand an mich stellte, ich wollte etwas sein oder spielen, was ich gar nicht war. Und so war es mir wieder einmal geschehen, daß ich mich selbst und das ganze Leben vergewaltigt hatte." Hermann Hesse

 

                          Semper incipe  -  Fang immer wieder an