14.7.2014 Mt.10.37 …wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt
Manche Jesus Worte sind so, dass man
sie eigentlich lieber nicht hören möchte. „Denkt nicht ich bin
gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert“. Wer will das hören, angesichts von Krieg und Kampf fast vor unserer Haustüre? Ukraine, Nahost! Und muss auch
immer vom Kreuz die Rede sein? Auch an so einem neuen Wochenanfang?
Ist das nicht eine trostlose Drohung: „Wer das Leben gewinnen will,
wird es verlieren?“ Und doch wissen wir, dass es dieses
„Kreuz-tragen“ gibt – ob wir wollen oder nicht - jeden Tag
wieder, in vielen Momenten des Alltags. Darum bitten wir gerade
heute:
dass wir immer besser lernen, die
Herausforderungen in unserem Leben anzunehmen
und zu akzeptieren
dass wir gelassen sind und einen langen
Atem für alles haben, was ungeplant auf uns zukommt
dass wir uns nicht krampfhaft etwas zum
„Kreuz tragen“ suchen
dass wir die richtige Balance finden
zwischen „Schmerzen ertragen“ und etwas dagegen tun
dass wir Geduld mit uns selbst haben,
und dass wir uns auch zugestehen,
Hilfe zu brauchen
dass wir aufmerksam sind für das
Kreuz, die Sorgen und die Ängste Anderer
dass uns die Freude am Leben nicht
verloren geht, auch wenn wir wissen,
dass das Kreuz einfach dazugehört
Du guter Gott, immer wieder brauchen
wir eine Extra Portion Kraft zum Leben. Immer wieder stehen wir vor
Entscheidungen, die uns viel abverlangen. Lass uns daran glauben,
dass das Kreuz unseres Lebens keine Sackgasse ist und dass wir dir
rückhaltlos vertrauen dürfen. Das bitten wir dich durch Jesus, mit
dem wir auf dem Weg sind. amen.