In aller Ruhe bereite ich mich also auf den
nächsten Schritt in unserem Corona
Maßnahmen - Beschränkungs - Bündel vor.
Theoretisch ab morgen
Mittwoch 1.April 2020 Pflicht:
Das Tragen einer MNS Maske
Mund-Nase-Schutzmaske
Nicht medizinisch zertifiziert
ein Einmal-Wegwerfprodukt
Gratis sollen die Masken vor Supermärkten ausgegeben werden - so man nicht schon
selbst so ein schnuckeliges Ding besitzt.
Wie gesagt theoretisch ab morgen Pflicht -
de facto erst am nächsten Montag, 6.4.
- denn - zuvor muss natürlich noch der Nationalrat die rechtliche Grundlage für den Mund und Nasenschutz schaffen. Ein bissl "rechtlich" brauchen wir schon auch in dieser Situation.
Ist ja alles von Herzen gut gemeint - aber manchmal kommt es ein bissl schluddrig daher, meint so mancher Jurist.
Na gut, also -ab demnächst - MNS
Der Versuchung, schnell heute noch ohne Maskerade einkaufen zu gehen, dieser Versuchung habe ich tatsächlich widerstanden.
Ich werde also nicht mehr mitleidig auf die Mitbürger sehen,
die jetzt schon, zuerst vereinzelt, dann immer mehr - mit
Gesichtsschutz unterwegs sind, waren.
Werde ich die Maske auch prinzipiell im "öffentlichen Raum"
tragen müssen, auf meinem Spazier-geh Berg????
Nix verschreien - alles kommt noch.
ABER NATÜRLICH BIN ICH BEREIT - BEREIT - BEREIT; ALLES ALLES ALLES MITZUTRAGEN
WAS AUCH NUR EINEN EINZELNEN MENSCHEN SCHÜTZEN KANN
Allerdings: ein paar Fragen habe ich noch
WAS
GESCHIEHT NACH DEM EINKAUF?
1 Werden die Masken dann gleich - nach dem Einkauf -entsorgt?
2. Wo werden sie entsorgt. Im offenen Mistkübel im Geschäft?
3. Wer kümmert sich um eine "sichere" Entsorgung?
4. Was, wenn Leute ihre Masken mit nach Hause nehmen – sinnvoll sind sie nur
für 4 Stunden – wie werden
diese Masken dann entsorgt?.
5. Sind die Mistkübel dann voll mit angesabbertem, vielleicht hochinfektiösem Zeugs?
6. Bekommt man bei jedem Einkauf eine neue Make?
7. Sollte die Regierung nicht dafür sorgen, dass Masken günstig selbst zu erwerben sind?
Bis heute (Stand 9.30 Uhr) gab es in Österreich jedenfalls offiziell
128 Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen
1.110 Menschen liegen in Krankenhäusern
198 auf Intensivstationen
10.109 Menschen sind positiv auf Covid 19 getestet worden
1.095 sind wieder gesund - das ist die ermutigende Zahl
In Österreich liegt das mittlere Sterbealter bei Frauen nach einer
Coronavirus-Infektion bei 81 Jahren, bei Männern bei 79,5. Nur vier der
österreichischen Coronavirus-Toten waren unter 60 Jahre alt. Sie zählten
aufgrund schwerer Vorerkrankungen zur Risikogruppe. Immer deutlicher wird, dass Menschen in Pflegeheimen und Altersheimen besonders geschützt werden müssen. Samt dem Betreungs Personal. Haben sie schon alle Schutzmasken? Schutzbekleidung?
Für die Schulen bleibt vieles offen. Maturanten und Schulabgänger sollen jedenfalls zu ihrem Abschluss kommen. Details offen. Nach Ostern, nach Ostern mehr, heißt es.
Pandemien enden nicht so schnell. Sie verlaufen auch in Wellen, das sagen Virologen immer
wieder. Was das bedeutet?
Diese Geschichte empfehle ich zum Nachlesen.
Fledermäuse gelten als ursprünglicher Wirt des neuen
Coronavirus. Von ihnen dürfte das Virus über einen Zwischenwirt auf
den Menschen übergegangen sein. Und dabei dürfte Stress ein entscheidender Faktor
gewesen sein – ausgelöst durch menschliches Verhalten. Der Epidemiologe Andrew Cunningham sieht das so: Eingriffe in den Lebensraum der Tiere, das Abholzen von Wäldern, das
Fangen und Zusammensperren lebender Tiere in kleinen Käfigen auf Märkten, all
das verursache Stress und begünstige den Übergang der Viren von einer Spezies
zur anderen und schließlich zum Menschen. Und es gebe noch zehntausende andere
Viren, die auf gleiche Weise übertragen werden könnten, warnt Cunningham, nicht
nur von Fledermäusen. Je stärker die Biodiversität des Planeten reduziert
würde, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass andere Viren von Tieren auf
Menschen übertragen würden, sagt Cunningham. Denn die Tiere hätten sich
gemeinsam mit Viren entwickelt, im Fall der Fledermaus eben mit Coronaviren. In
einem funktionierenden Ökosystem seien solche zoonotischen Übertragungen, von
Tier auf Mensch, höchst unwahrscheinlich.
"Unsere erste Aufgabe ist es, genau zu erkennen. Wer
wir sind
und dann entsprechend zu handeln und zu leben.
Das mag möglicherweise
mehr Mut kosten als der Versuch, Mutter Teresa zu sein …
Das Mutigste, was wir je tun werden, ist,
demütig das Geheimnis unserer eigenen
Realität zu tragen.
Das ist das größte Kreuz jedes Menschen.
US Franziskanerpater und Therapeut Richard Rohr
„Suche nicht, was dir fehlt, sondern finde, was du
hast!“
aus dem Gästebuch eines Klosters
"Das kapitalistische Denken geht nur dann auf,
solange nichts den Mann von seiner Arbeit abhält,
die Frau seine Hemden in die
Reinigung bringt,
keine Kinder zur Welt kommen
und kein älterer Mensch zum Arzt
gebracht werden muss."
(isländischer Autor Hallgrimur Helgason in seinem
Roman "Eine Frau bei 1000 Grad")
sind wir am Ende des Kapitalismus?
"ich bin ein Clown.
Ich sammle Augenblicke" Heinrich Böll
jetzt ist Clown-Time!
„ Die Kunst des Lebens besteht mehr im Ringen als im
Tanzen.” Marc Aurel
"Wie geht's, sagte ein Blinder zu einem Lahmen. Wie Sie sehen,
antwortete der Lahme." Georg Christoph Lichtenberg
"Ich kann, weil ich will, was ich muss. "Kant
"Jeder kann wütend werden, das ist einfach.
Aber wütend sein auf den Richtigen,
im richtigen Maß,
zur richtigen Zeit,
zum richtigen Zweck
und auf die richtige Art, das ist schwer". Aristoteles
Dass vieles in unserem Leben anders kommt, als wir es uns
vorgestellt haben, hat den Vorteil, dass wir viel weiter kommen, als wir
eigentlich gehen wollten. Ernst Ferstl
„Als Gott den Menschen erschuf,
war er bereits müde;
das erklärt manches.“ Mark Twain
Und dann meine Seele sei weit, sei weit,
dass dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Feierkleid
über die sinnenden Dinge." Rilke