6.4.2024 Apg.4.13 wir können unmöglich schweigen
„Wir
können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“ sagen Petrus und Johannes, als sie von den jüdischen Behörden bei
Strafe den Befehl bekommen, nicht mehr über Jesus zu sprechen. Von Jesus aber
haben sie den Auftrag bekommen, so hören wir es im Evangelium: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet
das Evangelium“. Wie geht es uns? Können wir über unseren Glauben sprechen!
Darüber, was uns selbst Hoffnung und Kraft und Freude gibt? Und wird in unseren
Kirchen nicht auch oft zu viel gepredigt und viel zu wenig von persönlichen
Glaubenserfahrungen gesprochen? Bitten wir heute
dass wir keine Angst und keine Scheu haben in
eigenen Worten und ohne theologische Floskeln über das zu reden, woran wir
glauben
dass auch in unseren Kirchen so von Gott gesprochen wird, dass er in seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar ist
dass wir immer mehr in die Freiheit der Kinder Gottes hineinwachsen, dass wir immer mehr unseren eigenen Weg zu Gott finden
dass wir uns Auferstehung zutrauen, dass immer wieder etwas in unserem Leben ganz neu sein kann und dass wir diese Erfahrung mit anderen teilen wollen
Du
guter Gott, so bitten wir heute ganz besonders, für alle, die nicht von klein auf Zugang zum Glauben finden, für alle die
glauben wollen und doch immer wieder zweifeln – und wir bitten für uns selbst,
dass wir anderen den Weg zum Glauben nicht schwer machen oder versperren. Hilf
uns von Jesus als dem Auferstandenen in unserem Leben zu sprechen. Amen