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Mittwoch, 17. April 2024

Fürbitten 18.4. wenn wir Gott suchen ?

 


18.4.2024 Joh.6.44   Wer kennt Gott   

Wer kann schon sagen, es wüsste WIE Gott ist. Wer Gott ist, Wo Gott ist. Wer weiß letztlich schon, auch so darf man denken, ob es Gott überhaupt gibt? Vielleicht ist er nur eine Projektion unserer Sehnsüchte und Ängste. Vielleicht ist er nur eine Erfindung von Herrschern und Kaisern, die mit dem Hinweis auf Gott ihre Untertanen besser im Griff hatten? Viele haben sich selbst zu Gott gemacht, denken wir an die Pharaonen, in vielen Kulturen gibt es ganz unterschiedliche Vorstellungen und Bilder von Gott.  Wir hören das  Evangelium, in dem Jesus heute sagt: „Keiner hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist,“ Jesus zeigt uns den Weg zu seinem Vater. Er zeigt uns den Weg zu einem nahen und fürsorglichen und liebenden Gott. so können wir bitten

sei uns ein Gott, der Liebe und nicht ein Gott der Bücher und Lehrmeinungen

sei uns ein Gott, der uns das Leben weit und offen macht

sei uns ein Gott, der uns zum Miteinander führt

sei uns ein Gott, vor dem wir uns nie verbiegen müssen

sei uns ein Gott, der Wunden heilt und Versöhnung möglich macht

sei uns ein Gott, der uns in der Versuchung führt und nicht in die Versuchung

sei uns ein Gott, mit dem wir JETZT und HEUTE leben, denn hier beginnt die Ewigkeit, hier und jetzt beginnt „Reich Gottes“

Denn Du bist „Gott mit uns“, Gott mit uns auf dem Weg, den auch Jesus mit uns geht.  -und lass uns nicht aufhören um Frieden zu bitten und zu beten .amen.

 

EVANGELIUM

Joh 6, 44-51

 

Aus dem Evangelium nach Johannes

„In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.

Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.

Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.


https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-04-18