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Dienstag, 23. April 2024

Fürbitten 24.4. Kann ich etwas für "die Kirche" tun?

 


24.4.2024 Apg.12.24   Das Wort des Herrn aber wuchs ...

Täglich hören wir in den Wochen nach Ostern die Berichte aus der Apostelgeschichte. Wir hören, wie die ersten Christengemeinden entstanden sind, wie aus einem kleinen Kreis von Freunden Jesu eine immer größere Bewegung wird.  Mehr als 2000 Jahre sind seither vergangen. Bei uns und in Europa scheint es dagegen immer mehr Austritte aus der Kirche zu geben. Gemeinden müssen zusammen gelegt werden, , ja vielerorts werden katholische Kirchengebäude schon weiter gegeben, weil die Katholiken in der Kirche fehlen. Was können wir tun, um für unsere Kirche zu werben?

Bitten wir,  dass man uns die Freude ansieht, an dem, was wir glauben und leben

Dass wir uns engagieren und mitarbeiten

dass wir ohne Vorurteile auf andere zugehen,

dass wir niemand ängstlich ausgrenzen

dass wir uns füreinander verantwortlich fühlen, dass Gemeinschaft spürbar ist

dass wir immer danach fragen, „was tut dem Menschen gut“ und nicht: „was steht im Katechismus“ und „was werden die Leute sagen“

Dass wir den jungen Leuten Raum geben für ihre Vorstellungen 

dass wir keine Angst vor Veränderung haben, dass wir vom heiligen Geist nicht nur reden sondern ihm vertrauen

 

So bitten wir guter Gott, lass uns durch die Dankbarkeit und Freude an unserem Leben von der Liebe zu Dir sprechen. Eine Liebe,  die unser Leben hell und gut macht, im Licht der Auferstehung Jesu, unseres Bruders. amen 

 

ZUR LESUNG  Der zweite Teil der Apostelgeschichte berichtet über die Ausbreitung der christlichen Kirche in der Heidenwelt, das meint die nicht-jüdische Welt. Die beherrschende Gestalt ist Paulus. An die Stelle seines hebräischen Namens Saul tritt nun das römische Paulus. Antiochia wird neben Jerusalem zu einem Zentrum des christlichen Lebens; die aus Diasporajuden und Heiden zusammengesetzte Gemeinde begriff schneller, dass es Zeit war, mit dem Missionsbefehl Jesu Ernst zu machen.

 

ERSTE LESUNG

Apg 12, 24 - 13, 5

   

Lesung aus der Apostelgeschichte

"In jenen Tagen wuchs das Wort des Herrn und breitete sich aus. Nachdem Barnabas und Saulus in Jerusalem ihre Aufgabe erfüllt hatten, kehrten sie zurück; Johannes mit dem Beinamen Markus nahmen sie mit. In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, Luzius von Zyrene, Manaën, ein Jugendgefährte des Tetrarchen Herodes, und Saulus. Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe. Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.

Vom Heiligen Geist ausgesandt, zogen sie nach Seleuzia hinab und segelten von da nach Zypern. Als sie in Salamis angekommen waren, verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Johannes hatten sie als Helfer bei sich“.


https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-04-24