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Samstag, 20. April 2024

Fürbitten 21.4. behüten, was mir anvertraut ist

 

 

                                                  Julien Dupre: Hirtin mit ihren Schafen. Kunstdruck, Leinwandbild, Glasbild   kunst-fuer-alle.de

 21.4.2024 Joh 10.11  Jesus, der "Gute Hirte"   4.Sonntag nach Ostern

Im Evangelium heute beschreibt sich Jesus selbst als „guten Hirten“.  Obwohl kaum jemand von uns noch in der Natur „Hirten“ erlebt, so wissen wir, was damit gemeint ist.  Ein Hirte, eine Hirtin, das sind Menschen, die sich bedingungslos, mit höchstem Einsatz um die kümmern, die ihnen anvertraut sind. Hirten tun alles, damit kein Tier aus ihrer Herde verloren geht. Echte Hirten gehen übrigens meist ihrer Herde nicht voran sondern „hinterher“ – auch das ist ein schönes Bild. Wir dürfen vertrauensvoll nach vorne laufen, da, hinter uns, ist einer der aufpasst. Heute ist auch Weltgebetstag für Geistliche Berufe. Aber es geht eben nicht nur um Nachwuchs bei Priestern und Ordensleuten: es geht auch nicht nur um Bischöfe und den Papst als gute Hirten. Letztlich soll wohl jede und jeder von uns ein „guter Hirte, eine gute Hirtin“ sein, auch in unserem ganz kleinen Umfeld. Bitten wir heute

 

Lass uns sein, wie ein guter Hirte, wie eine gute Hirtin

Mach uns fürsorglich für andere, 

lass uns Verantwortung übernehmen

 

Lass uns sein, wie ein guter Hirte, wie eine gute Hirtin

Behutsam und liebevoll mit allen, die schwächer sind

Dass wir denen Mut machen, die unsicher sind

 

Lass uns sein wie ein guter Hirte, wie eine gute Hirtin

Dass wir denen vertrauen, die wir begleiten,

Dass kein „schwarzes Schaf“ zurück gelassen wird 

 

Lass uns sein wie ein guter Hirte, wie eine gute Hirtin

dass wir behüten, begleiten und bewahren können,

Menschen Tiere und Natur

 

Sei du uns ein guter Hirte

Dass wir unser Leben voll Mut und Vertrauen gehen

Dass wir uns geborgen und behütet wissen

 

Sei du uns ein guter Hirte

Weil wir um deine Nähe wissen,

weil nichts verloren gehen wird

 

Bitten wir, dass Männer und Frauen, Mädchen und Burschen, die Freude daran entdecken, sich auf besondere Art auf die Nachfolge Jesu einzulassen. Bitten wir aber auch, dass Priester und Ordensleute nicht mit Idealvorstellungen überfordert werden, bitten wir, dass sie lebensfroh und wahrhaftig leben können

 

Wir bitten im Namen Jesu, er ist uns Guter Hirte und Weg-Weiser, all die Tage unseres Lebens. Amen


Evangelium  Joh 10, 11–18

Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe

„In jener Zeit sprach Jesus: Ich bin der gute Hirt.
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören,
sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen
und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es von mir aus hin.
Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen“.

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