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Donnerstag, 11. April 2024

Fürbitten 12.4. wenn alle genügend von Allem hätten !!!

 


12.4.2024 Die wunderbare Brotvermehrung  Joh.6.1  

Im Evangelium hören wir heute die Geschichte der wunderbaren Brotvermehrung. Das Evangelium führt uns also zurück in die Zeit vor Jesu Tod und Auferstehung. Jesus macht es am See von Tiberias möglich, dass eine große Menschenmenge, die ihm gefolgt ist, mit nur 5 Broten und zwei Fischen verköstigt wird. Die Menschen stillen mit dem Wenigen nicht nur ihren Hunger, es heißt darüber hinaus: „Alle aßen und wurden satt und es blieben noch 12 Körbe mit Brot übrig. Ein Wunder also. Die Geschichte hat allerdings einen zweiten Hauptdarsteller neben Jesus. Es ist ein Kind, das diese 5 Brote und zwei Fische in einem Körbchen mit sich trägt und sie vertrauensvoll diesem Jesus zum weiter verteilen  überlässt. bitten wir heute

 

lass uns wie dieses Kind sein und Dir entgegenhalten, was immer du von uns brauchen kannst, gib uns dieses grenzenlose Vertrauen, das uns großzügig macht

 

lass uns aufmerksam sein für das, was anderen abgeht und wo wir selbst „Hunger“ stillen können. Dass wir von dem Vielen, das wir haben, mit leichtem Herzen weiter geben können,

 

lass uns nicht Angst haben, zu kurz zu kommen, oder dass unser „Stück vom Kuchen“ zu klein sein könnte, wenn auch andere etwas abbekommen

 

bitten wir auch für unsere Gesellschaft, dass die Gier nach dem immer mehr haben müssen aufhört, - Lass die Länder Europa wieder solidarisch denken, mit Mitgefühl für die, die auf der Schattenseite leben

 

lass uns aber beim „Teilen“ nicht nur an Finanzielles denken, zeige uns wie wichtig es ist, gerade auch Zeit und Nähe zu teilen und zu verschenken

 

Jesus hilf auch, dass wir unseren eigenen Hunger, unseren seelischen Hunger nach Liebe und Zuwendung und Anerkennung bewusst wahrnehmen und dass wir darauf vertrauen, dass wir bekommen werden, was wir brauchen

 

So bitten wir im Namen Jesu Amen

 

EVANGELIUM

Joh 6, 1-15

 

Aus dem Evangelium nach Johannes

"In jener Zeit ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder.

Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe.

Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte.

Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll.

Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele!

Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer.

Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen.

Als die Menge satt war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brotstücke, damit nichts verdirbt. Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Stücken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren.

Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein“.

 

https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-04-12