1.5. 2024 solidarisch sein
Der Erste Mai in seiner Rolle als internationaler Tag der Arbeit wurde in Österreich erstmals 1890 begangen und 1919 per Gesetz zum „allgemeinen Ruhe- und Festtag“ erklärt. Der eigentliche Ursprung liegt aber in den USA: Dort streikten am 1. Mai 1886 rund 400.000 Arbeiter in mehreren Städten und forderten die Einführung eines Acht-Stunden-Tags. Der 1.Mai ist kein kirchlicher Feiertag – aber er ist in seinem sozialen Anliegen ein Feiertag der ganzen Gesellschaft. In den Kirchen verbindet man den ersten Mai auch mit dem heiligen Josef, dem Patron der Arbeiter. Wir wissen vor welchen wirtschaftlichen Herausforderungen wir stehen, vor allem die, denen es nicht so gut geht.
Bitten wir heute:
dass Solidarität kein leeres Wort ist, dass wir bereit sind, auch im kleinen Umfeld Tag für Tag aufeinander Rücksicht zu nehmen,
Dass alle Menschen, denen es wirtschaftlich schlecht geht, so gut wie möglich von den Hilfsmaßnahmen des Staates aufgefangen werden
Bitten wir um den sozialen Frieden und dass das, was wir als Spaltung der Gesellschaft erlebt haben, überwunden werden kann
Danken wir am heutigen 1.Mai allen, die in unserem Land helfen, den vielen Ehrenamtlichen und Freiwilligen, den Einsatzorganisationen, den Mitarbeitern in Spitälern und Pflegeheimen.
Bitten wir, dass es uns gelingt, den vielen nicht deutsch sprechenden Kindern und Erwachsenen einen guten Anschluss an unsere Gesellschaft zu finden
Auch die Sorge um den Krieg in der Ukraine ist nicht kleiner geworden. Dazu die schwierige Situation im Nahen Osten. Bitten wir um eine Chance für Frieden für all diese Kriegs -und Krisengebiete und bitten wir im eigenen Land um gute weitsichtige Entscheidungen für Politik und Wirtschaft, für alle Menschen hier in Österreich
Guter Gott, wir alle sind Teil einer Gemeinschaft ist. Lass uns Sorge füreinander und umeinander haben. Hilf uns, dass wir das Miteinander und das Wohl aller suchen. Amen