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Mittwoch, 3. April 2024

Fürbitten 4.4. ZEUGEN gesucht

 


4.4.2024  Lk.24.35   "Ihr seid Zeugen dafür"    Do Osteroktav

Alle Berichte über den auferstandenen Jesus sind Begegnungsgeschichten. Heute, im Lukasevangelium, erscheint Jesus seinen Jüngern, als sie sich gerade von den zwei Männern aus Emmaus über deren Begegnung mit Jesus berichten lassen. Lange spricht Jesus mit seinen Freunden, erklärt ihnen das Geschehene um am Ende zu sagen: „Ihr seid Zeugen dafür“. Die Jünger sollen Zeugen für all das sein, was sie mit Jesus erlebt haben, bis hin zur Auferstehung. Aber letztlich will Jesus, dass auch wir Zeugen für ihn sind.  Natürlich, wir sind nicht die Zeitgenossen Jesu, aber wir sollen Zeugen sein für sein Programm, für seinen Glauben, für seine Hingabe. Wie oft drücken sich Menschen davor „Zeugen“ zu sein. Das ist lästig, mit Aufwand verbunden, oft auch mit Unannehmlichkeiten für einen selbst. Man muss Stellung beziehen, sich für einen anderen engagieren, wenn man dessen Zeuge sein will. So bitten wir heute: Jesus hilf uns Zeugen sein für das, was der Inhalt deines Lebens war

 

Hilf uns Zeugen sein  - In unserer Hoffnung, in unserer Geduld und in unserer Ausdauer

 

Hilf uns Zeugen sein - In der Freude und der Unerschütterlichkeit und dem Vertrauen

 

Hilf uns Zeugen sein – wenn wir von dem sprechen können, was du uns bedeutest

 

Hilf uns Zeugen sein - Auch in Zeiten der Müdigkeit und Mutlosigkeit

 

Hilf uns Zeugen sein - wenn wir Vertriebene, Flüchtlinge, Arme und am Rand der Gesellschaft Lebende in unsere Mitte holen

 

Hilf uns Zeugen sein – deine Zeugen in all dem, was auch dieser Tag wieder bringt – damit wir nichts ungenutzt lassen, um ein Stück vom Reich Gottes aufblitzen zu lassen 

 

Hilf uns Zeugen sein: In der Fürsorge, die wir füreinander haben, in aller Zuwendung und Liebe

 

so bitten wir guter Gott, Lass uns von dem reden, was in unseren Herzen lebt, was DICH lobt und liebt, im Namen Jesu. amen


EVANGELIUM Lk 24, 35-48

Aus dem Evangelium nach Lukas                                                                    

„Die beiden Jünger, die von Emmaus zurückgekehrt waren, erzählten den Elf und den anderen Jüngern, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach. Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen.

Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an, und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.

Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße.

Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist.

Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift. Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden.

Ihr seid Zeugen dafür“.

 

https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-04-04