Seiten

Montag, 22. April 2024

Fürbitten 23.4. Job Beschreibung "Christ sein"

 


23.4.2024  Apg. 11.19  zum ersten Mal nennt man sie Christen   

In der Apostelgeschichte erfahren wir heute, WO und WANN man die Anhänger des Jesus von Nazareth zum ersten Mal „Christen“ nannte. Es war in Antiochia, der damals drittgrößten Stadt des Römischen Reiches. Die Stadt am Orontes war Sitz des Legaten von Syrien, dem zu dieser Zeit auch Palästina unterstand. Diese erste so genannte Gemeinde der „Christen“ bestand sowohl aus Juden, die nun Anhänger Jesu waren, wie auch aus Nicht-Juden, Heiden, wie man sie nannte, die auch in die Gemeinschaft aufgenommen wurden. Das war zunächst noch ein umstrittener Prozess gewesen.  Wir Christen HEUTE sind ganz selbstverständlich „Christen“ ohne viel darüber nachzudenken – WORAN man UNS wohl erkennt? Der Philosoph Friedrich Nietzsche hat sich gewünscht, dass die Christen "erlöster aussehen"  Bitten wir heute

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,

Vertrauen in das Leben haben und uns nicht von Panikmache anstecken lassen

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,

den Mut haben, unseren eigenen Weg zu suchen und zu gehen

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus,

offen und ohne Vorurteile auf andere Menschen zugehen

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus

Andere aufrichten und ermuntern können

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus

Voll Vertrauen leben und immer wieder neu anfangen können

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus

bereit sind, auch Einschränkungen zugunsten anderer auf uns zu nehmen

 

Dass man uns das Christ-sein anmerkt – weil wir wie Jesus

Freude am Leben haben und wir das Leben annehmen, was auch immer jeder Tag mit sich bringt

 

Die Katholiken in Wien, in der Erzdiözese Wien, feiern heute den Weihetag von St. Stephan. Bitten wir für die Menschen hier, dass sie dankbar sind, für die Schönheit dieser Stadt und dass es Solidarität und Gemeinschaftsgefühl mit denen gibt, die sich schwer mit dem Leben tun

 

Bitten wir um ein gutes Zusammenleben der verschiedenen Religion in Wien, dass es Toleranz und Respekt gibt, und bitten für besonders für die jüdische Gemeinschaft, die das große Pessach Fest feiert


so bitten wir, lass uns frohe und erlöste Christen sein. Hilf uns im Namen Jesu Wege der Mit-Menschlichkeit  und immer wieder Worte der Hoffnung zu finden. amen

 

ERSTE LESUNG

Apg 11, 19-26

Lesung aus der Apostelgeschichte

„In jenen Tagen kamen bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden. Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn. Die Hand des Herrn war mit ihnen, und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.

Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia. Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten. Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen. Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen.      In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen“.

 

https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-04-23