8.6.2015 10 JK Mo Bergpredigt Mt.5.1
Wie oft haben wir die Seligsprechungen schon
gehört. Alles, was Jesus wichtig war, liegt in diesen Sätzen. Aber ihr Ansatz
scheint uns so maßlos, dass wir vielleicht oft gar nicht mehr richtig hinhören,
weil wir denken: das schaffe ich ohnehin nicht. Von den „Kleinen Schwestern
Jesu“ in Paris gibt es eine ganz einfache Nachdichtung. Bitten wir um die Gabe, dass wir damit unseren
Alltag und den der anderen lebenswerter
machen können
Lass
uns selig sein, weil wir einen Maulwurfshügel von einem Berg unterscheiden
können;
Dann werden wir uns selbst und anderen viele Probleme ersparen
Lass
uns selig sein, weil wir im richtigen Moment schweigen und zuhören können.
Dann
werden wir selbst Neues erfahren und kreisen nicht nur um uns selbst
Lass
uns selig sein, weil wir uns freuen und genießen können ohne dafür eine
Entschuldigung zu suchen. Dann werden wir anderen nicht auf die Nerven fallen
Lass
uns selig sein, weil wir uns nicht für unentbehrlich halten. Aber lass uns darauf achten,
was andere brauchen. Dann werden wir Freude säen.
Lass
uns selig sein, weil wir immer besser lernen, die kleinen Dinge des Lebens mit
Ernst und die ernsten Dinge mit Gelassenheit zu sehen; Dann werden wir den wahren
Wert der Dinge erkennen.
Lass
uns selig sein, weil wir fähig sind, anderen zu vertrauen und ihnen mit
Wohlwollen zu begegnen, auch dann, wenn vieles dagegen spricht.
Dann wird man uns vermutlich für naiv halten,
aber die Nächstenliebe ist nicht billiger zu haben
.
So bitten wir Dich Gott um die Gabe
einander gut zu sein – damit Dein Reich Hier und Jetzt kommen kann. durch
Christus unseren Herrn. Amen