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Sonntag, 7. Juni 2015

Fürbitten 8.6. - was es braucht zur "Seligkeit" Mt.5.1

8.6.2015 10 JK Mo Bergpredigt Mt.5.1
Wie oft haben wir die Seligsprechungen schon gehört. Alles, was Jesus wichtig war, liegt in diesen Sätzen. Aber ihr Ansatz scheint uns so maßlos, dass wir vielleicht oft gar nicht mehr richtig hinhören, weil wir denken: das schaffe ich ohnehin nicht. Von den „Kleinen Schwestern Jesu“ in Paris gibt es eine ganz einfache Nachdichtung. Bitten wir um die Gabe, dass wir damit unseren Alltag und den der anderen lebenswerter  machen können 

Lass uns selig sein, weil wir einen Maulwurfshügel von einem Berg unterscheiden können; 
Dann werden wir uns selbst und anderen viele Probleme ersparen
 
Lass uns selig sein, weil wir im richtigen Moment schweigen und zuhören können. 
Dann werden wir selbst Neues erfahren und kreisen nicht nur um uns selbst

Lass uns selig sein, weil wir uns freuen und genießen können ohne dafür eine Entschuldigung zu suchen. Dann werden wir anderen nicht auf die Nerven fallen

Lass uns selig sein, weil wir uns nicht für unentbehrlich halten. Aber lass uns darauf achten, 
was andere brauchen. Dann werden wir Freude säen.

Lass uns selig sein, weil wir immer besser lernen, die kleinen Dinge des Lebens mit Ernst und die ernsten Dinge mit Gelassenheit zu sehen; Dann werden wir den wahren Wert der Dinge erkennen.

Lass uns selig sein, weil wir fähig sind, anderen zu vertrauen und ihnen mit Wohlwollen zu begegnen, auch dann, wenn vieles dagegen spricht.   
Dann wird man uns vermutlich für naiv halten, aber die Nächstenliebe ist nicht billiger zu haben
.
So bitten wir Dich Gott um die Gabe einander gut zu sein – damit Dein Reich Hier und Jetzt kommen kann. durch Christus unseren Herrn. Amen