6.6.2015 Die Spende der armen Witwe Mk.12.38 Sa 9Jk
Jesus ist ein genauer Beobachter. Ihm imponiert Machtgehabe
nicht. Er kümmert sich nicht um Hierarchien oder um Leute, die von sich
glauben, besonders wichtig oder auch besonders fromm zu sein. Jesus sieht die
Absicht hinter allem Tun und kritisiert die sogenannte gesellschaftliche „Oberschicht“
ganz offen. Als Gegenbeispiel nimmt Jesus die Witwe im Tempel: mit dem Wenigen,
das sie spendet, hat sie ALLES gegeben. Im Gegensatz zu all den Anderen. Das
ist es, was Gott von uns will: Gott will ALLES, nicht nur so ein bissl etwas,
was wir ohne viel Liebe leicht entbehren können so bitten wir heute
lass uns großzügig sein
mit der Zeit, die wir uns für andere nehmen
mit unserer Zuwendung, die wir anderen geben
lass uns großzügig sein
mit der Geduld, die wir oft aufbringen müssen
mit der Kraft, die wir in unsere Arbeit investieren
lass uns großzügig sein
mit der Freude, die wir teilen sollen
mit dem Vertrauen, das wir immer wieder geben sollen
lass uns großzügig sein
mit dem Humor, an den Tagen, wo alles unrund läuft
mit dem „einander-gut-sein“ und verzeihen können
lass uns großzügig sein
unsere Gesellschaft, mit dem, was wir mit anderen teilen
sollen
mit Offenheit und Toleran
lass uns großzügig sein
mit der Liebe, die wir für uns selbst aufbringen sollen
Du guter Gott. du
siehst in unser Herz. Du weißt, wann wir kleinlich sind oder uns nur Wichtig
machen wollen. Du weißt, was wir aus Liebe tun und was wir gerne tun. Nimm
ALLES an, das ganz Gute und dicht so Gute: verwandle Du es – im Namen Jesu.amen