28.6.2015 Mk. 5.21
Talita kum, Mädchen steh auf
Wo Jesus hinkommt, schöpfen Menschen
wieder Hoffnung. Er ist Einer, den man bitten kann, vor Jesus haben die
Menschen keine Scheu. Niemand muss umständlich und gespreizt daher reden: "Bitte
bitte hilf", sagt der Vater, dessen Tochter im Sterben liegt, ja eigentlich
schon gestorben ist. Und Jesus geht mit, auch wenn es hoffnungslos scheint.
Talita
kum, Mädchen steh auf, sagt Jesus – und er sagt es auch zu uns,
wenn wir manchmal „wie
Tod“ sind. "Komm steh auf". So bitten wir
Dass Menschen
immer wieder Hoffnung schöpfen können, auch wenn Schreckliches passiert ist
wie die jüngsten Terroranschläge und die Amokfahrt in Graz, dass sich auch hier Menschen wieder aus Angst und Verzweiflung "aufrichten können"
Dass wir
einander beistehen und dass wir
nicht aufhören zu bitten und zu hoffen,
auch wenn die Realität oft gegen uns spricht
auch wenn die Realität oft gegen uns spricht
dass wir Gott
eine Chance geben, „an uns“ zu handeln
dass wir uns
eingestehen, müde und erschöpft zu sein
dass wir es
aushalten, schwach und „bedürftig“ zu sein
dass wir uns
auch einmal „sterbensmüde“ hinlegen dürfen –
im Vertrauen, dass du uns aufrichten wirst
im Vertrauen, dass du uns aufrichten wirst
dass wir
nicht nur GOTT, sondern auch einander vertrauen und dankbar die Hilfe
Anderer
annehmen
dass wir daran glauben können, dass auch die Menschen,die gestorben sind, auf-er-stehen zu einem neuen Leben
dass wir daran glauben können, dass auch die Menschen,die gestorben sind, auf-er-stehen zu einem neuen Leben
Guter,
lieber, heilender, heilsamer Gott: ganz besonders bitten wir für alle, die in
diesen Tagen Schreckliches erlebt haben. Wir selbst können so wenig verhindern,
wir können oft nur so ungenügend helfen: So strecken wir die Hände nach Jesus
aus und bitten IHN für unsere Welt und uns selbst und unsere Familien und
Freunde. Lass uns in dir geborgen sein:
Heute und
morgen und alle Tage. Amen