3.6.2015 9Jk Mk.12.18 Sieben Männer u eine Frau,
Im Evangelium gestern waren es die Pharisäer, die Jesus mit
einer kniffligen politisch-religiösen Frage austricksen wollten – heute sind es
die Sadduzäer, die ihm eine "was wäre wenn" Frage vorlegen, ein lächerliches Extremszenario. Sieben Männer heiraten
hintereinander dieselbe Frau: wem wird diese Frau bei der Auferstehung der
Toten gehören? Jesus bringt die Dinge auf eine ganz andere Ebene: um solche
Gefinkeltheiten geht es nicht. Gott ist ein Gott der Lebenden ….was im
Einzelnen kommt,wird man schon sehen. Auch wir kennen diese konstruierten „was wäre, wenn...“
Fragen.
Oft quälen wir uns ja ernsthaft damit herum – bitten wir heute
dass wir nicht alles auf Punkt und Strich regeln wollen
dass wir uns das Leben nicht komplizierter machen, als es
sein muss
dass wir es aushalten, wenn es so oft keine Antwort auf eine
Frage gibt
dass wir zwar planen, aber letztlich die Dinge an uns heran
kommen lassen
dass wir uns nicht „auf Zukunft“ fixieren, sondern im Hier
und Jetzt das Beste tun
dass wir immer gelassener werden und auch anderen Menschen
Angst nehmen können
dass wir im Vertrauen offen sein können, für das was kommt
dass wir Gott nicht in unsere engen Vorstellungen pressen
wollen
Du guter Gott: unseren Einsatz, unser Handeln, unsere Liebe willst du, wie Jesus es getan
hat, ohne großes wenn und aber, ohne große Philosophiererei. Hilf uns im Hier und Jetzt zu leben, zu
lieben und eine Hilfe für Andere zu sein. Amen