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Freitag, 19. Juni 2015

Fürbitten 20.6. - Sorge und Vertrauen Mt.6.24



20.6.2015 Mt. 6.24  sorgt euch nicht um morgen
Wenn wir nur all das glauben könnten, was wir in unseren Gottesdiensten hören.
Mit welch leichtem Herzen könnten wir leben.  Im Evangelium sagt Jesus heute: „Sorgt euch nicht um den nächsten Tag – Gott wird das tun“. Die Realität sieht aber doch anders aus: verhungernde Kinder, Tote im Bürgerkrieg, Millionen Menschen auf der Flucht, 
in Europa die große Krise um Griechenland…
 ….und trotzdem haben wir oft gar keine andere Wahl als: „Gottvertrauen“   
bitten wir auch für unseren kleinen Alltag

dass wir Geduld haben, wenn vieles nicht geplant und perfekt verläuft
dass wir mit Überraschungen leben können

dass wir unsere Zeit und unsere Tage nicht ver-planen
dass wir Vertrauen haben wollen vor allem Neuem, vor Veränderungen

dass wir uns nicht gegen so vieles absichern und versichern wollen
dass wir aber selbst für Andere sorgen, so gut wir es können

Heute ist internationaler Weltflüchtlingstag. Mehr als 60 Millionen Menschen sind auf der Flucht, sind heimatlos, sind auf Hilfe angewiesen. Bitten wir inständig, dass es unseren Politikern und Behörden gelingt, menschliche Lösungen zu finden, bitten wir, dass wir selbst großmütig denken und empfinden können

Die Krise um Griechenland ist bedrohlich. Vor allem für die Normalbürger in Griechenland selbst. Viele fürchten um einen weiteren Abstieg in die Armut – bitten wir um das Wunder
einer solidarischen Lösung für die, die sich nicht selbst helfen können

und bitten wir darum, dass wir nicht aufhören zu bitten: um Frieden, um Freiheit, um Sicherheit, um Würde für alle Menschen -  auch wenn sich nichts in der Welt zum Besseren zu ändern scheint

Du guter Gott, so bitten wir um Zuversicht und um Vertrauen: Warum die Welt nicht „gut“ ist, warum es so viel Leid, so viel Ungerechtigkeit gibt – das werden wir wohl nie verstehen. Aber im Vertrauen auf Jesus geben wir alles in deine Hand. Das Heute und morgen und was immer kommt.Sei bei uns. Amen