Seiten

Mittwoch, 6. August 2014

ein Moslem als Schützenkönig - das christliche Abendland erzittert

Mithat Gedik (M.) hat in Werl-Sönnern den Vogel abgeschossen und feiert mit seinen Schützenbrüdern. Aber: Ein Muslim darf laut Satzung nicht Schützenbruder sein 
Foto   klaus tomicek/dpa
Es gibt schon wirklich keinen - religiös verbrämten Schwachsinn – den es nicht gibt.

Die Schlagzeile „Schützenkönig“ würde mich an sich zu keinem Blick in den Artikel verleiten.
ABER: wie heißt die Schlagzeile?  „MUSLIM DARF NICHT SCHÜTZENKÖNIG SEIN

Ein 33jähriger,
er arbeitet als Leiter einer großen Einkaufsfiliale in Mannheim,
ist verheiratet mit einer Katholikin – hat vier Kinder, die katholisch getauft sind ….
ja also ein 33jähriger –
er ist auch noch brav wie es sich in deutschen Landen gehört, bei der freiwilligen Feuerwehr
und im Vorstand des heimischen Schützenvereins
ja also ein 33jähriger
also – jetzt kommt das Ungeheurliche -
der gewinnt beim Schützenfest im nordrheinwestfälischen Ort Werl den Titel
Schützenkönig: Bravo, wer Brave rufen will
aber
der 33jährige
DER DARF JETZT NICHT SCHÜTZENKÖNIG SEIN
UND WESHALB?
Der 33jährige Mithat Gedik ist – unvorstellbar – MUSLIM

EIN MUSLIM ALS SCHÜTZENKÖNIG
nein, alles kann man dem christlichen Abendland ja wirklich nicht zumuten.

Denn, weil Mithat Gedik kein Christ ist, soll er die wohlerworbene Königs-Kette zurückgeben.
Vorgegeben war der Abschuß eines Vogels – nun hat Gedik wirklich „den Vogel abgeschossen“
Ganz gleich, wie integriert in die Gesellschaft ist
ein muslimischer Schützenkönig – das geht dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BDHS) zu weit: stehe doch klar in Paragraf 2 der Vereins Satzung , dass die Bruderschaft "eine Vereinigung von christlichen Menschen" sei. 

 ja, auch katholisch heiraten hilft da nix
Foto dpa

Gedik selbst schüttelt angesichts dieser Forderung nur den Kopf. "Es ist mir völlig unverständlich, dass wir im 21. Jahrhundert solche Diskussionen führen müssen." Er habe in den vergangenen Tagen viel Zuspruch bekommen. "Besonders bedenklich findet Gedik, dass seinem Verein aus den Reihen des Dachverbandes empfohlen worden ist, ihn zum Konvertieren aufzufordern.
Für Gedik ist durch die Geschichte deutlich geworden, dass Integration in Deutschland nur oberflächlich funktioniert. "Da ist Deutschland doch noch nicht so weit."
Wie die Geschichte wohl weiter geht?
Der Integrationsminister Nordrhein-Westfalens, Guntram Schneider (SPD), spricht von einem "Stück aus dem Tollhaus" und hofft, "dass diese Peinlichkeit zügig aus der Welt geschafft wird". Es gebe in Nordrhein-Westfalen viele Muslime, die Schützenkönige seien. Dabei handle es sich meist um bürgerliche Vereine. (Der Verein bei dem Gedik den Vogel abgeschossen hat, ist ein christlicher Verein) Kritik kommt auch von den Grünen, der FDP und dem Zentralrat der Muslime in Deutschland. Der Dachverband erwägt nun, einen Kompromiss zuzulassen: Gedik darf Schützenkönig bleiben, aber nicht zum großen St.Georgs Bezirksschießen

St.Georg du Drachtentöter – hilf!!!