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Dienstag, 19. August 2014

20.8.2014 wer will schon der Dumme sein Mt.20.1

20.8.2014 Mt.20.1. Die Ersten werden die Letzten sein…Arbeiter im Weinberg

Es gibt Gleichnisse im Evangelium, mit denen man sich schwer tut. Die Arbeiter im Weinberg bekommen am Ende des Tages jeder den gleich Lohn: ganz gleich ob sie von der Früh weg oder erst am späteren nachmittag begonnen haben zu arbeiten. Eine Ungerechtigkeit sondergleichen. Die einen haben sich abgeschunden, die anderen können mit viel Geld und ohne Anstrengung heimgehen. Was für eine Metapher für unser Leben. Da die große ungerechte Verteilung der Güter in aller Welt – die meisten von uns sind wohl auf die Sonnenseite des Leben gefallen - aber auch unser kleiner Alltag ist durchzogen von Ungerechtigkeiten.Wie damit fertig werden ...
„Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten“ sagt Jesus
Bitten wir um ein großes Herz, dass wir das in unserem eigenen Leben immer besser verstehen.

immer dann, wenn wir nicht die Dummen sein wollen im Beruf, im Alltag, zu Hause
  • gib uns ein großes Herz
immer dann, wenn wir das Gefühl haben, im Vergleich mit anderen zu kurz zu kommen
  • gib uns ein großes Herz
immer dann, wenn wir Angst haben, ausgenützt zu werden:
  • gib uns ein großes Herz
immer dann, wenn wir nicht geben wollen, ohne nicht auch selbst etwas zu bekommen
  • gib uns ein großes Herz
immer dann, wenn wir nicht verstehen können, warum es anderen besser geht
  • gib uns ein großes Herz
immer dann, wenn wir tief Innen spüren, dass wir neidig sind und anderen etwas nicht gönnen
  • gib uns ein großes Herz
immer dann, wenn wir uns davor fürchten die Letzten zu sein
  • gib uns ein großes Herz

Du guter Gott, wir begehen heute auch den Gedenktag von Bernhard von Clairvaux. Er war ein großer Reformer der Klöster, hat aber auch die Menschen seiner Zeit für den Kreuzzug ins Heilige Land und den Kampf gegen Nicht-Christen aufgerufen. Wir bitten um Vergebung für alles Unrecht und wir bitten um Frieden, auch wenn die Zeiten nicht einfacher geworden sind. Auch christliche Staaten involvieren sich wieder in einen Krieg, der aber gegen den Vormarsch brutaler radikaler Kräfte unvermeidlich scheint. Herr schenke uns Frieden in dieser Zeit der großen Konflikte.Amen