4.4.2019
Ex.32.7 sie sind ein störrisches
Volk Do 4.FW
Drastisch wird heute in der Lesung
geschildert, wie Moses versucht den Zorn Gottes gegen sein
Volk der Juden abzuschwächen. Der Weg ins Gelobte Land dauert den Menschen schon viel zu lang, sie murren, sie fangen an, ein goldenes Kalb anzubeten und fremde Götter zu verehren.
Volk der Juden abzuschwächen. Der Weg ins Gelobte Land dauert den Menschen schon viel zu lang, sie murren, sie fangen an, ein goldenes Kalb anzubeten und fremde Götter zu verehren.
„Sie
sind ein störrisches Volk“ sagt Gott – und so sieht er wohl auch uns immer
wieder. Stur, eigensinnig, am falschen Weg. Wir nennen es bisweilen Stress, Burnout, Überforderung.
Für uns ist es Jesus, der Gott um
Geduld mit uns bittet
hab Geduld mit uns, bitten wir
wenn wir den richtigen Weg
nicht sehen – vielleicht sehr oft auch nicht
sehen wollen
hab Geduld mit uns
wenn wir glauben, selbst zu wissen, wo uns „goldene Kälber“ und fremde Götter“ besser weiterhelfen können als du
hab Geduld mit uns
wenn wir zurückschauen statt nach vorne
wenn wir den guten Zeiten nachtrauern, anstatt uns Neues zumuten
hab Geduld mit uns
wenn du unsere Selbstgefälligkeit merkst, mit
der wir uns belügen
wenn uns Selbstmitleid und Selbstzufriedenheit lähmen
hab Geduld mit uns
weil wir oft hartherzig sind, weil wir nicht
vergeben können,
weil wir nachtragend sind, weil wir immer
wieder lieblos handeln
hab Geduld mit uns
wenn wir uns oft mutlos plagen
wenn Krankheiten und Krisen uns zermürben und
pessimistisch machen
hab Geduld mit uns
damit wir auch die dunklen Seiten unseres
Lebens aushalten
und in dein gutes Licht halten können
Du guter Gott, um dies alles bitten wir
dich durch Jesus, mit dem wir den Weg unseres Lebens gehen wollen. Hab Geduld
mit uns und komm uns immer wieder entgegen. Amen