Foto Irmgard Czerny, freigegeben
23.4.2019 Mt.28.8 auf dem Weg sein Dienstag nach Ostern
Die Geschichten der Auferstehung können wir nicht wie Reportagen lesen.
Punkt wann genau ist Jesus auferstanden. Wie ist das abgelaufen? Was ist
passiert? Deutlich ist, dass Frauen eine
große Rolle spielen. Sie, die damals als Zeuginnen nichts galten, sind die
ersten Zeugen der Auferstehung Jesu.
Aber es sind keine Reportagen, die Geschichten rund um die Auferstehung
sind Geschichten der BEGEGNUNG, des ERKENNENS, auch des LOSLASSEN müssen. Immer
wieder ist vor allem auch die Rede vom „auf dem Weg sein“ – wie auch heute, wo
es im Evangelium heißt „noch während die Frauen auf dem Weg waren“ … Auch wir
sollen Menschen sein, die unterwegs sind, die nicht starr an einem Punkt
verharren – so bitten wir heute
Lass, dass wir uns auf den Weg machen, damit wir Neuem begegnen können
Lass, dass wir uns auf
den Weg machen und dem vertrauen
können, was auf uns zukommt
Lass, dass wir uns auf den Weg machen und
bereit sind, mit neuen Augen zu sehen
Lass, dass wir uns auf
den Weg machen, und dich in immer neuen Situationen erkennen
Lass, dass wir uns auf
den Weg machen, - auch wenn wir wissen, dass die
Begeisterung der ersten Schritte vielleicht schnell verfliegen wird, lass uns
nüchtern und beharrlich bleiben
Lass, dass wir uns auf
den Weg machen – lass, dass uns dabei die Dankbarkeit
trägt und immer das „miteinander“
Lass, dass wir uns auf
den Weg machen, Lass uns aufbrechen und gehen,
immer wieder, Tag für Tag, so wie auch heute
manchmal werden wir nicht erreichen, was wir
uns vorgenommen haben
aber immer wird es der Weg sein, auf
dem Du uns begegnest
Jesus, wo immer wir sind und
wo immer wir dich suchen, auch wenn wir dich oft nicht erkennen: Hilf uns auf-er-stehen – auferstehen in All
das, was in uns NEU werden soll.
Darum bitten wir. Amen
Darum bitten wir. Amen