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Dienstag, 30. April 2019

Fürbitten 1.Mai SOLIDARITÄT und Gerechtigkeit



1.Mai 2019 um Arbeit und eine gesicherte Zukunft für Alle

Auch wir Christen sollen ganz bewusst den 1.Mai feiern. Der internationalen Arbeiterbewegung verdanken wir ein Bewusstsein, das auch Papst Franziskus immer wieder anspricht. Wir brauchen gerechte Arbeitsstrukturen, der Kapitalismus darf die Menschen nicht auffressen, es gibt noch immer das Gefälle zwischen arm und reich. Auch bei uns. Eineinhalb Millionen Menschen sind auch in Österreich von Armut bedroht. Dazu kommen viele Fragen rund um die Zukunft der Menschen, die aus Krisengebieten zu uns gekommen sind. Auch die großen weltpolitischen Unruheherde machen Angst. Viele Menschen haben Sorge um die Zukunft.

Bitten wir heute – auch auf die Fürsprache des hl.Josef -
um den sozialen und gesellschaftlichen Frieden in Österreich.
Um Ehrlichkeit und Anstand in der Politik.

Bitten wir, dass jede Form von Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Verhetzung anderer, dass alles, was Menschen herabwürdigt und diffamiert, dass all das, keinen Platz in unserer Gesellschaft hat

Bitten wir für die Menschen, die in Österreich eine Zukunft für sich suchen, dass wir menschenwürdige und richtige Lösungen für sie finden

Bitten wir für alle, die Arbeit suchen, für alle die Sorge um ihren Arbeitsplatz haben
Bitten wir für unsere Schulen, für unser Bildungssystem -  bitten für die Lehrer, aber auch die Eltern und die Kinder. Dass alle gemeinsam gute Weichen für die Zukunft stellen.

Für junge Menschen wird es immer schwerer, die Zukunft zu planen.  Bitten wir ,dass alles getan wird, um die  Ausbildungs -und Arbeitplätze zu sichern. Dass man junge Menschen nicht in unsicheren Arbeitsverhältnissen ausnützt.

Bitten wir für die alten Menschen, die Pflegebedürftigen, die Kranken, dass unser Gesundheitssystem aber auch unser Sozialsystem nicht ausgehöhlt wird

Bitten wir in dieser Zeit der großen Verunsicherung für die Verantwortlichen in den Medien. Dass Journalisten und Meinungsmacher verantwortungsbewusst informieren, dass die Menschen nicht mit falscher Panik verunsichert werden. Bitten wir aber auch, dass der freie Journalismus nicht unter den Druck der Politik gerät.  

Bitten wir für auch für uns selbst, um Freude an unserer Arbeit, dass sie nicht in Routine erstarrt oder in Arbeitswut ausartet - dass wir das richtige Maß in Allem finden, und um Geduld und Gelassenheit und um die Fähigkeit zur guten Zusammenarbeit


Guter Gott, hilf uns besonders als Christen solidarisch zu denken und solidarisch zu leben: dass wir das Miteinander und das Wohl aller suchen. Amen

Montag, 29. April 2019

Fürbitten 30.4. Der Ur-Kommunismus der ersten Christen



30.4.2019 sie hatten alles gemeinsam  Apg.4.32  Di 2.OW

Der Text der Apostelgeschichte heute ist eigentlich eine Provokation für uns Christen. 
 Hier wird die Lebensweise der ersten Christen in drei Schwerpunkten beschrieben:
1. sie leben im tiefen Glauben an die Auferstehung Jesu – und das hat ganz konkrete ökonomische Konsequenzen: 
denn 2.: niemand nennt etwas, das er hatte, sein Eigentum; sie teilen alles.
Und 3.: Niemand leidet Not, denn alle Wohlhabenden verkaufen ihre Immobilien und lassen deren Erlös von den Aposteln verteilen. „Sie waren ein Herz und eine Seele“, sagt Lukas
Wie schaut es bei uns aus? Obwohl die meisten von uns ganz sicher sozial engagiert sind: aber in dieser Radikalität leben wir nicht. Nicht zu Unrecht spricht man vom Ur-Kommunismus der ersten Christen. Erlauben wir uns heute ganz unrealistische Bitten


Wir bitten um eine Gesellschaft – weltweit - , in der sich jeder mit allem, was er kann und besitzt, für den anderen verantwortlich fühlt

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der wir Menschen, die Hilfe brauchen, mit offenen Armen
aufnehmen ohne Angst zu haben, etwas vom eigenen Wohlstand zu verlieren

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der die Menschen dankbar sind, wenn sie helfen können und helfen dürfen

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der die Lebens-Chancen der Menschen gerecht verteilt sind: Schulbildung, Ausbildung, Bezahlung, Arbeitsplätze, Respekt ohne Ansehen der Person

Wir bitten um eine Gesellschaft, in der es keine Gier und keine Korruption und keine Ausbeutung gibt

Wir bitten um eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt, in der es die Menschen einfach miteinander gut meinen. Wir bitten um eine Gesellschaft, in der die Menschen in Güte und im Frieden leben können

Bitten und danken wir für die Arbeit so vieler Hilfsorganisationen wie etwa auch Caritas und Diakonie, die uns das die uns das an Hilfe für unsere Nächsten abnehmen, was unsere tägliche Pflicht als Christen wäre

So bitten wir, guter Gott, öffne unsere Herzen, öffne unsere Hände – mache unseren Glauben glaub-haft, weil wir bereit sind, füreinander einzustehen – im Namen Jesu. Amen

Fürbitten 29.4. Katharina von Siena



29.4.2019 Katharina von Siena   aber Weihe St.Stefan  Metropolitankirche

Liturgisch wird heute in Wien die Weihe der Metropolitankirche als Hochfest gefeiert , also die Weihe von St.Stefan. Heute ist aber auch der Gedenktag von Katharina von Siena

Sie war eine ungewöhnliche Frau, eine große Mystikerin, mutig und selbstbewusst. Katharina , sie lebte von 1347 bis 1380,  hat mit scharfem Blick erkannt, was in der Kirche aber auch in der Gesellschaft ihrer Zeit falsch läuft und sie hat sich nicht gescheut, ihre Meinung auch gegenüber den „Großen“ ihrer Zeit deutlich zu sagen. Dennoch war sie eine zutiefst innig Liebende. Aus ihrer tiefen Gott- und Christus-Verbundenheit hat sie ihr Leben gestaltet. Mit Worten der heiligen Katharina wollen wir heute unsere Bitten zu Gott tragen:

mein Wesen ist Feuer sagt Katharina, und so bitten auch wir um die Fähigkeit, alles was wir tun leidenschaftlich und von Herzen gern zu machen. zu leben zu arbeiten zu lieben und nicht zu letzt: Gott zu suchen.   Wir bitten Dich erhöre uns

Niemandem ist so schwer zu helfen wie einem lauen Menschen sagt Katharina:
bewahre uns davor gleichgültig und mittelmäßig zu sein. Dass wir nicht Gelassenheit und Ruhe mit Desinteresse und Wurstigkeit verwechseln.

„Die Eigenliebe ist es, die die Welt vergiftet “ sagt Katharina.
bewahre uns davor, eitel und egoistisch zu sein, aber hilf uns, dass wir uns doch selbst mit guten, liebevollen  Augen sehen können.

Das wichtigste Heilmittel gegen die Eigenliebe ist die Selbsterkenntnis.“ sagt Katharina. Hilf uns, dass wir uns nichts vormachen, dass wir uns nicht in den Sack lügen, dass wir, in allem was wir  tun unsere wirklichen Motive und Absichten erkennen

Nicht der Beginn wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.“ sagt Katharina:
Schenk uns Geduld und einen langem Atem, für alles, was nicht immer gleich so glückt,
wie wir es gerne hätten.
„Für den Tapferen sind Glück und Unglück wie seine rechte und linke Hand, er bedient sich beider.“ sagt Katharina.   Lass uns erkennen, dass alles seinen Sinn hat, dass es keine Sackgassen im Leben gibt und dass uns auch Rückschläge weiter bringen und manchmal sogar ein Segen sein können.
Du guter Gott, auf die Fürsprache der heiligen Katharina, die auch Kirchenlehrerin und Mit-Patronin Europas ist bitten wir auch ganz besonders um Frieden und soziale Gerechtigkeit für die Länder Europas . Amen 







Sonntag, 28. April 2019

Fürbitten 29.4. wie NEU geboren



29.4.2019  Joh.3.1 neu geboren 2.OW Mo

"Ihr müsst von Neuem geboren werden“ sagt Jesus zu dem Pharisäer Nikodemus, der ein aufrichtiges Gespräch mit Jesus sucht. Nicht überraschend meint Nikodemus: „Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden?“ Jesus sagt: „ihr müsst aus dem Geist geboren werden.“  Wir müssen den Mut haben, immer wieder neu zu denken, uns immer wieder neu auf die Suche zu machen. Uns vom „Wind“, vom Geist selbst treiben zu lassen. Nichts muss bleiben, wie es ist, immer kann alles NEU werden, können wir NEU anfangen, wie Neugeboren! So bitten wir heute

Dass in uns Neues entsteht
Dort, wo wir immer noch zögern und lieber alles beim Alten lassen
Dort, wo wir uns zu wenig zutrauen und kein Risiko eingehen wollen.

Dass in uns Neues entsteht
Dort wo wir glauben, dass bei anderen Hopfen und Malz verloren ist
Dort, wo wir bei einem Anderen nicht mehr an Veränderung glauben wollen

Dass in uns Neues entsteht
dort wo Beziehungen eingeschlafen sind, dort,
dort, wo Versöhnung unmöglich scheint

Dass in uns Neues entsteht
Dort, wo Arbeit zur Routine geworden ist,
dort wo die Begeisterung des Anfangs verflogen ist

Dass in uns Neues entsteht
In unserer Gesellschaft, in unserer Kirche – dass wir alle menschlicher und barmherziger,
offener und mitfühlender werden. Dass wir die an den Rand gedrängten nicht im Stich lassen, dass wir dankbar sind, wenn wir für andere da-sein dürfen

Dass in uns Neues entsteht
vor allem immer dann, wenn wir daran festhalten wollen: , „ICH bin halt wie ICH bin und da kann man nichts mehr machen“ – DANN krempel du uns um

Du guter Gott, so lass uns immer wieder „von neuem geboren werden
Mach uns lebendig, auch wenn das manchmal weh tut. Lass uns mit Jesus auferstehen, darum bitten wir. amen

Arthur am Sonntag 89 OSTERN - das ist immer...

Ja, kaum waren die Brüder zurück aus Sizilien:
da hat hier schon der Osterhase gewartet.
Einige Talente kann man dem Arthur nachsagen:
EINES aber
ganz sicher nicht.
SUCHEN ist nicht seine Leidenschaft und
FINDEN .... Schwamm drüber
Jedenfalls hat Bruder Knucki daheim  auf Anhieb drei Osternester gefunden ...
Arthur ist da großzügig. Na, wenn Knucki sich freut, dann freut er, der Arthur, sich auch. Er muss nicht der Erste beim Nest sein.
Der Osterhase bei der Moa war da schon gut informiert

Langes Suchen ist beim Arthur eher nicht angesagt. Also steht eines der Osternesterl gleich schön sichtbar in der Wiese -
und Arthurs Freude ist über "dieses" Nest besonders groß:
"Ein Osternest für den Knucki, ein Osternest nur für den
Knucki" ruft der Arthur
 ... Er, der Große selbst ist überglücklich mit dem ferngesteuerten Auto -
aber auch mit den Seifenblasen, die man in einer Pfeife rauchen, bzw
bunt in die Luft blasen kann
Schoko und harte Eier .... das ist bestenfalls Dekoration.
Muss der Arthur nicht haben

Obwohl er doch daheim, noch vor dem Urlaub,
bereits mit seiner Chiara diese wunderschönen
kecken Ostereier gekocht, gefärbt und gebastelt
hat. DANKE!!! Chiara Osterhase!!!!!
Was OSTERN sonst bedeutet?
Als Zweijähriger hat Arthur wochenlang mit
Inbrunst gerufen: EIA  EIA  EIA
das war so schön auszusprechen und hat so toll
geklungen: EIA EIA
Jetzt, im Kindergarten der Schotten haben wohl die Tanten
mit den Kinder über den tieferen Sinn von
Ostern gesprochen, so, wie jedenfalls Christen
Ostern verstehen.
Denn noch vor der Urlaubsreise nach Taormina sagt Arthur einmal abends ganz
unvermittelt zur Mama: "Ich bin so traurig, dass Jesus

gestorben ist. Aber das ist zum Glück schon lange her"
Auch ein fröhliches buntes Kreuz haben die Kinder
im Kindergarten gebastelt (nicht dieses von der Abbildung)
Was man ihnen sonst erzählt hat?
Die Moa selbst fühlt sich befangen. Sie sagt dem Arthur:
"Die Menschen freuen sich, dass sie Ostern feiern können.
Nach dem langen dunklen Winter, wo nichts mehr im Gras geblüht hat und die Bäume keine Blätter mehr hatten: da sieht man plötzlich,wie alles wieder LEBENDIG ist. Ostern heißt: dass wir uns über das LEBENDIG-SEIN freuen...."
und das tut der Arthur ganz bewusst
Schon seit mehreren Wochen freut er sich, weil es nun wieder lange helle Nachmittage gibt

Die ersten Gänseblümchen auf der Wiese bei der
Moa entzücken den Arthur:
die andere Oma, Mamani liebt Gänseblümchen:
jedes Mal pflückt er eine kleine Handvoll von den Blümchen für sie...aber...noch ehe er wieder heimfährt der Arthur, sind die gepflückten Blümchen
leider schon unansehnlich. So lernt der Arthur,
dass es besser ist, sie weiter in ihrer
Wiese leben zu lassen....doch jedes Mal wieder beugt er
sich zu ihnen tief hinunter und sagt innig
"Ihr Gänseblümchen !!!"
Ja, und nicht nur die Gänseblümchen leben wieder



Auch Arthurs ganz besondere Freunde sind seit Ostern wieder da:  SEINE Ameisen
Direkt vor der Eingangstüre zum Haus der Moa krabbeln sie wieder ...
OSTERN, ja,
um diese  Zeit, da werden auch die Ameisen
wieder lebendig.
"Beziehungsweise" , sagt die Moa,
"neue kleine Ameisen werden
geboren, das ist das Leben. Alte Ameisen sterben,
neue junge Ameisen beginnen nun wieder zu arbeiten...
Es sind auch neue Blätter auf den Bäumen, die alten
haben wir vertrocknet als Laub gesehen..."
Wenig später wird der Arthur erfahren:
FARO, der liebe große Hund der Nachbaromi,
FARO ist leider gestorben
Hier auf diesen Dackerln  ist er die Treppen
in seine Wohnung hochgegangen ...und auch der Arthur ist genau auf diesen Spuren zur Wohnung der Moa
gehüpft  "Wie der Faro!" hat der
Arthur dabei immer gesagt.
Jetzt gibt es den Faro nicht mehr.
"AUCH IM HIMMEL!" , sagt der Arthur unvermittelt
.der Faro ist auch im Himmel.....
"wie die Omama
und wie die toten Ameisen auch..."
Erst heute früh in der Kirche hat die Moa vom Tod einer Bekannten erfahren, die
ihren Gehirntumor nicht lange überlebt hat. So viel Hoffnung hatte sie, stärker zu sein
als ihre Krankheit. Aber Helene hat auch an OSTERN geglaubt:
OSTERN: dass DENNOCH das Leben stärker ist als der Tod.






Samstag, 27. April 2019

28.4. Sonntag der BARMHERZIGKEIT - wie NOT-wendig!!!



28.4.2019 Sonntag der Barmherzigkeit Joh.20.19 ungläubiger Thomas

Im Evangelium hören wir heute die Geschichte vom „ungläubigen Thomas“. Auch eine Geschichte, die "klassisch" geworden ist. Da zweifelt einer der engsten Vertrauten Jesu an dessen Auferstehung. "Wenn ich ihn nicht selbst sehen und angreifen kann...", sagt Thomas, "dann kann ich das nicht glauben". Jesus wird ihm diese Nähe schenken,
Wie dankbar müssen wir aber diesem Thomas sein, der nicht einfach alles geglaubt hat.  
Denn: auch wir dürfen zweifeln, dürfen fragen, DÜRFEN Suchende bleiben, damit hat Gott ganz sicher kein Problem: nur eines steht außer Streit: Barmherzigkeit will er von uns, nicht Opfer, Liebe will er, nicht Pflicht. So bitten wir heute an diesem Sonntag der Barmherzigkeit:

dass wir österliche Menschen sind
weil wir offene Arme haben, weil wir niemand ausgrenzen wollen,
und weil wir wissen, dass wir auch in allen, die uns fremd scheinen,
DIR, dem Auferstandenen, begegnen
Jesus, Hilf uns barmherzig sein

dass wir österliche Menschen sind,
weil wir einander immer wieder neues Vertrauen und eine neue Chance geben
weil wir niemand mit unseren Vorurteilen abstempeln und abschreiben
Jesus, hilf uns barmherzig sein

dass wir österliche Menschen sind,
weil wir uns nicht Angst machen lassen,
weil wir dem Leben und der Zukunft vertrauen
Jesus, hilf uns barmherzig sein

dass wir österliche Menschen sind,
weil wir einander verzeihen können, überall dort, wo wir noch „offene Rechnungen“ haben,
wo wir glauben, auf unserem Recht bestehen zu müssen
Jesus hilf uns barmherzig sein

dass wir österliche Menschen sind
weil wir wie Thomas auch zweifeln und Fehler machen dürfen
weil wir uns selbst barmherzig annehmen
im Vertrauen auf deine unendliche Barmherzigkeit
Jesus hilf uns barmherzig sein

Du guter Gott, ohne Unterlass wollen wir um Frieden bitten – wir selbst fühlen uns hilflos und machtlos angesichts von all dem grausamen Terror in der Welt, aber auch angesichts all der machtpolitischen Interessen, für die ein Menschenleben wertlos scheint.  Neig DU DICH uns barmherzig zu, schenk uns den Frieden, den Jesus uns versprochen hat. Amen


Knucki 22 Wissen sie, ich war im UHRLAUB

Ja, wir waren im
UHRLAUB
mein Bruder und ich.
Das war einfach großartig -
Stellen sie sich vor:
den ganzen Tag habe ich den Arthur
rund um mich, und Mama und Papa.
Sonst laufen ja der Papa und mein Bruder
schon in der Früh weg "Tschüssi Knucki"
rufen sie, ein Bussi bekomme ich noch von jedem, aber dann sind sie weg.
Aber im UHRlaub ....kaum sind wir munter,
balge ich mich mit meinem Bruder herum.
Der ist ja soo lustig, was der für Späße macht
Mit dem Arthur brauche ich echt kein extra
Kasperltheater. Der Arthur kann ALLES. Und er singt
selbsterfundene Lieder und erzählt Geschichten und
macht jeden Blödsinn, über den ich ewig lachen kann.
"Schluß! Buben!" ruft die Mama dann - aber, -
da geht es erst richtig los!! In der Ferien Wohnung bin ich einfach überall herum gekrabbelt, manchmal haben sie mich sogar suchen müssen: denn oft finde ich etwas
Interessantes, dann bin ich mucksmäuserl-still.
"Oje," ruft dann die Mama "der Knucki ist so still, jetzt wird es gefährlich".
Ja GEFÄHRLICH!!!
Sie müssen wissen, so ein UHRlaub ist nicht un-GEFÄHRLICH.
"Achtung Knucki" hat der Arthur etwa gerufen: "Achtung auf
die enge Gasse!!! Knuck, da bleibst du mit deinen herrlichen
dicken Backen ja womöglich stecken!!"
Uh, da hab ich mich fast geschreckt,
aber die Mama hat mich da gut durchgeschleust ....
Ob der Schlingel Arthur vielleicht nur Spaß gemacht hat????
Wir sind ja auch sehr sehr viel gewandert ....
Da war ich schon froh, dass mich die Mama schleppt -
und der Papa musste ja immer den schweren vollgepackten
Buggy über hunderte Stiegen tragen.  Mein Bruder ist lustig
herum gesprungen, da war ich schon ein bissl neidig.
Springen möchte ich auch schon können ...!!
Alle finden es toll, dass ich sitzen kann wie ein ganz großer
Bub: na bitte, wo soll da das Problem sein?
In jedem Restaurant habe ich sofort den großen Kindersessel
bekommen ....allerdings, jetzt muss ich mich doch noch


beschweren: Die köstlichsten Gerichte sind aufgetischt
worden - aber glauben sie, MIR hätte man davon auch
nur irgend etwas abgegeben.
"Nein Knucki" - sagt der Arthur
(und der isst doch gar nicht so gern wie ich)
"Nein Knucki, das ist noch nichts für dich!" Brotstangerl

haben sie mir immer serviert,
bis es mir dann doch einmal zu
dumm war. In einem Restaurant habe ich mir dann
eine Pizza-Schnitte geangelt ....
und von Tag zu Tag habe ich dann besser gewusst, wie ich auch zu meinen Köstlichkeiten
komme.
ja, köstlich!
Echt UHRLAUB.
Und am Meer war es so spannend ...ich habe ja noch nie vorher so viel Gatsch
zwischen den Zehen gehabt - und mit den Händen habe
ich mich in den nassen Sand wühlen können ....
vor Aufregung habe ich nicht einmal etwas in den Mund
gesteckt....ja, das heißt was bei mir!!!
Dann aber hat uns wieder mein großer Bruder gerettet:
"Eine Qualle, eine Qualle" hat er gerufen. Die
lag im Sand und fast hätte ich geglaubt, mit der
könnte man spielen ...Wie ein Plastik-Spielzeug
hat sie ausgesehen.
Ach so ein UHRLAUB, viel zu schnell geht er zu Ende.
Schon wieder müssen Papa und Bruder in der Früh außer Haus gehen ....dabei habe ich sie nicht einmal noch gefragt:
Papa, Arthur -
warum nennt man UHRLAUB
eigentlich UHRLAUB?



oh, ehe ich auch das noch vergesse: 
Vor genau fünf Tagen war ich SIEBEN Monate alt!!!
Jetzt kann ich - fast schon "felsenfest" - STEHEN  
(naja, wenn ich mich wo hochziehen kann, am besten an der Mama) - 
Und das ist mein nächstes Ziel: DEMNÄCHST 
DEMNÄCHST 
wackele ich meine ersten Schritte, Versprochen!!!!
Ich übe und übe und übe 
PS
sehen sie hier meinen Bruder, jetzt am Nachmittag
der trägt seine UHR auch wenn er nicht im 
UHRLAUB ist, 
da kenne ich mich noch nicht richtig aus!






Freitag, 26. April 2019

Fürbitten 27.4. Tabu? .. darüber reden ,woran man glaubt


27.4.2019 wir können unmöglich schweigen  Apg.4.13 Mk.16.9  Sa Osteroktav

„Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“ sagen Petrus und Johannes, als sie vom Hohen Rat bei Strafe den Befehl bekommen, nicht mehr über Jesus zu sprechen. Wie geht es uns? Worüber, über welche Erfahrungen können und wollen wir nicht schweigen, was wollen wir weitererzählen, wovon geht uns das Herz über? Im Evangelium beauftragt Jesus seine Jünger dezidiert: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium“. Aber über den eigenen „Glauben“ zu reden, ist oft ein Tabu. Und wird in unseren Kirchen nicht auch oft zu viel gepredigt und viel zu wenig von persönlichen Glaubenserfahrungen gesprochen? Bitten wir heute

dass wir keine Angst und keine Scheu haben in eigenen Worten und ohne theologische Floskeln zu reden
Christus auferstanden, ganz bei uns – wir bitten dich erhöre uns

dass wir immer wieder über unsere eigenen lebendigen Erfahrungen mit Jesus sprechen können, über das, was uns hilft, was uns guttut, was uns Freude macht und Kraft gibt

dass wir uns den Glauben nicht vorkauen lassen, dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in eingelernten Formeln und Ritualen

dass wir immer mehr in die Freiheit der Kinder Gottes hineinwachsen, dass wir Freunde Gottes sind, Mitbewohner und nicht Sklaven, wie es Jesus uns sagt

dass wir nicht anständig und fromm sind, weil es „Pflicht“ ist, sondern dass wir mit unserem Leben und unserer ganzen Liebe hinter unserem „Glaubensbekenntnis“ stehen

dass auch in unseren Kirchen so von Gott gesprochen wird, dass er in seiner Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar ist

dass wir uns Auferstehung zutrauen, dass immer wieder etwas in unserem Leben ganz neu sein kann und dass wir diese Erfahrung mit anderen teilen wollen

Du guter Gott, so bitten wir heute ganz besonders, für alle, die nicht von Kleinauf  Zugang zum Glauben finden, für alle die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln – und wir bitten für uns selbst, dass wir anderen den Weg zum Glauben nicht schwer machen oder versperren. Hilf uns von Jesus als dem Auferstandenen in unserem Leben zu sprechen. Amen

Donnerstag, 25. April 2019

Fürbitten 26.4. zwischen Mutlosigkeit und Hoffnung



26.4.2019 Joh.21.1 Auferstehung aus aller Mutlosigkeit Osteroktav Freitag

Die Geschichte heute im Evangelium ist angesiedelt zwischen mutlosem Alltag und einer
großen tiefen Hoffnung. Erzählt wird von den Jünger, die nach dem Tod Jesu zu ihrer Arbeit zurückkehren. Fischer sind sie. Und wieder erleben sie eine Nacht, in der sie nichts fangen. Totale Pleite. Da steht der auferstandene Jesus am Ufer, er schickt sie nochmals zum Fischfangen – als sie mit vollem Netz zurückkehren brennt schon ein Feuer am Strand. Jesus gibt ihnen Brot und Fisch. „Keiner wagte zu fragen: wer bist du“ heißt es im Evangelium – „denn sie wussten, dass es der Herr war“Leben nicht auch wir immer wieder in dieser Bandbreite an Mutlosigkeit und dennoch großer Zuversicht. Bitten wir heute

Dass wir DICH in all dem erkennen
wenn vieles nicht nach Plan verläuft, wenn Projekte nicht gelingen, wenn uns Krankheiten einschränken.
Du Christus, auferstanden   A   wir bitten dich erhöre uns

Dass wir DICH in all dem erkennen
wenn es im Zusammenleben, in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz Probleme gibt, dass wir uns nicht beleidigt Zurück ziehen sondern an guten Lösungen arbeiten

Dass wir DICH in all dem erkennen
wenn uns die Dinge über den Kopf wachsen, wenn sich keine Lösung abzeichnet, wenn wir uns Sorgen um die Zukunft machen.

Dass wir DICH in all dem erkennen
Dort wo wir „Mut schöpfen“ müssen, wenn so vieles nicht gelingt und wir die Halbheiten und Unvollkommenheiten in unserem Leben hinnehmen müssen

Dass wir DICH in all dem erkennen
In allen unseren Zweifeln, in unserer Skepsis, in all dem, was wir nicht glauben können

Vor allem bitten wir für all die Menschen, die DICH nicht erkennen können
In ihrem Elend, in ihrem Leid, in ihrer Ausweglosigkeit.
Wir bitten für die Opfer von Terror und Katastrophen, wir bitten für die Verfolgten, für die Flüchtlinge, für die Opfer der Kriege. Amen

Mittwoch, 24. April 2019

Fürbitten 25.4. ZEUGEN gesucht


25.4.2019 Lk.24.35    Zeugen gesucht…“Do Osteroktav

„Ihr seid Zeugen dafür“…..sagt der auferstandene Jesus, der überraschend in die Mitte der Apostel kommt. Er will auch uns als Zeugen seines Lebens und seiner Auferstehung  -
Wie oft drücken sich Menschen davor „Zeugen“ zu sein. Das ist lästig, mit Aufwand verbunden, oft auch mit Unannehmlichkeiten für einen selbst. Man muss Stellung beziehen, sich für einen anderen engagieren, wenn man dessen Zeuge sein will. Nicht nur wir Erwachsene sind aufgerufen


bitten wir heute für die Erstkommunionkinder
viele sind für ihre Eltern wie kleine Apostel
hilf, dass Familien über das Fest der Erstkommunion wieder Gott finden, Freude am Glauben haben

bitten wir für die Firmlinge, die jungen Mädchen und Burschen
was hängt alles von ihrer Zivilcourage und ihrem Lebenszeugnis ab
dass sie frohe und freie Boten Jesu sind in ihrer Schule und in ihrem Freundeskreis

bitten wir für die Neugetauften,
für die Erwachsenen, denen wir für ihren Mut und ihre Begeisterung dankbar sind
für die Kinder, dass sie gut behütet und ins Leben begleitet werden 

bitten wir für die Kranken, für die Menschen mit Schmerzen,
dass ihnen vielleicht der Gedanke eine Hilfe und ein Trost sein kann
dass gerade auch sie im Annehmen ihres Lebens Zeugen Jesu sind

bitten wir für alle Priester, Ordensleute und Mitarbeiter in den Kirchen
vor allem für die Frauen
dass man sie zu Wort kommen lässt
und ihre priesterliche Berufung ernst nimmt

und bitten wir für uns selbst,
dass wir selbst Jesus mit unserem Leben verkündigen
mit den vielen vielen Kleinigkeiten im Alltag
in denen Güte und Liebe aufblitzen



so bitten wir guter Gott, hilf uns Zeugen sein in unserer Hoffnung, in unserem Glauben und in unserer Liebe. Lass uns von dem reden, was in unseren Herzen lebt, was DICH lobt und liebt, im Namen Jesu. amen

Dienstag, 23. April 2019

Fürbitten 24.4. nicht festhalten -



24.4.2019 Joh.20.11 halt mich nicht fest 
"Halt mich nicht fest", sagt Jesus zu Maria Magdalena, als sie in der Nähe des leeren Grabes den Auferstandenen endlich erkennt, als sie ihn umarmen und halten will - "Halt mich nicht fest"sagt Jesus zu der Frau, die ihn so sehr liebt.  Eigentlich dürfen einem dabei auch die Tränen kommen. Weil es so deutlich ist, dass wir eigentlich nichts festhalten sollen und weil das sehr, sehr schwer ist. Bitten wir heute

Dass wir immer weniger festhalten:                                                                                                   Dass wir Vertrautes loslassen können, damit wir Neuem begegnen

Dass wir immer weniger festhalten:
Dass wir fixe Meinungen und sinnlos gewordene Gewohnheiten ändern können

Dass wir immer weniger festhalten:
Dass wir uns nicht an Pläne und Vorhaben klammern, dass wir neue Perspektiven wahrhaben können

Dass wir immer weniger festhalten:
Dass wir nicht Besitz ergreifen von Menschen, auch nicht von Menschen, die wir lieben
Dass wir den Anderen Freiheit und genug Spielraum in der Begegnung mit uns geben

Dass wir immer weniger festhalten:
Dass wir auch alte Gottes-Bilder loslassen, dass wir Jesus als dem Auferstandenen immer wieder neu begegnen können

Dass wir immer weniger festhalten:
Dass wir im Alt-werden auch Einbußen an Gesundheit und Unabhängigkeit annehmen können


du guter Gott, so bitten wir um Vertrauen - Vertrauen - Vertrauen: dass wir nicht klammern und festhalten. Das uns das „loslassen“ gelingt, dass uns die Freiheit gelingt, hinein in die Hoffnung unserer Auferstehung. Durch Jesus Christus unseren Bruder Amen

Montag, 22. April 2019

Fürbitten 23.4. sich immer wieder "auf den Weg" machen

Foto Irmgard Czerny, freigegeben


23.4.2019  Mt.28.8  auf dem Weg sein Dienstag nach Ostern

Die Geschichten der Auferstehung können wir nicht wie Reportagen lesen. Punkt wann genau ist Jesus auferstanden. Wie ist das abgelaufen? Was ist passiert?  Deutlich ist, dass Frauen eine große Rolle spielen. Sie, die damals als Zeuginnen nichts galten, sind die ersten Zeugen der Auferstehung Jesu.  Aber es sind keine Reportagen, die Geschichten rund um die Auferstehung sind Geschichten der BEGEGNUNG, des ERKENNENS, auch des LOSLASSEN müssen. Immer wieder ist vor allem auch die Rede vom „auf dem Weg sein“ – wie auch heute, wo es im Evangelium heißt „noch während die Frauen auf dem Weg waren“ … Auch wir sollen Menschen sein, die unterwegs sind, die nicht starr an einem Punkt verharren – so bitten wir heute

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, damit wir Neuem begegnen können

Lass, dass wir uns auf den Weg machen und dem vertrauen können, was auf uns zukommt

Lass, dass wir uns auf den Weg machen und bereit sind, mit neuen Augen zu sehen

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, und dich in immer neuen Situationen erkennen

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, - auch wenn wir wissen, dass die Begeisterung der ersten Schritte vielleicht schnell verfliegen wird, lass uns nüchtern und beharrlich bleiben

Lass, dass wir uns auf den Weg machen – lass, dass uns dabei die Dankbarkeit trägt und immer das „miteinander“

Lass, dass wir uns auf den Weg machen, Lass uns aufbrechen und gehen,
immer wieder, Tag für Tag, so wie auch heute
manchmal werden wir nicht erreichen, was wir uns vorgenommen haben
aber immer wird es der Weg sein, auf dem Du uns begegnest

Jesus, wo immer wir sind und wo immer wir dich suchen, auch wenn wir dich oft nicht erkennen: Hilf uns auf-er-stehen – auferstehen in All das, was in uns NEU werden soll. 
Darum bitten wir. Amen

Sonntag, 21. April 2019

OSTERMONTAG 22.4. MITEINANDER



22.4.2019  Ostermontag, die Emmausjünger

Gerade das heutige Evangelium macht es wieder ganz deutlich: Alle Auferstehungsgeschichten sind Begegnungsgeschichten. Jesus begegnet nach seinem Tod den Menschen, die ihm nahe waren. Und diese Menschen wiederum sind untereinander verbunden, sind gemeinsam auf dem Weg. Wie die Frauen die zum Grab laufen, wie die Emmaus Jünger, die enttäuscht nach dem Tod Jesu auf ihrem Weg zurück nach Hause sind. Der auferstandene Jesus schließt sich ihnen an, lange erkennen sie ihn nicht. Jesus ist UNTER UNS, miteinander erleben wir Auferstehung. so bitten wir

dass du mit uns gehst, auch wenn Terror und Gewalt uns fassungslos und hilflos machen
wenn uns die Worte fehlen für das Leid so vieler Menschen

dass du mit uns gehst, auch wenn wir befangen sind in unseren Alltagssorgen
wenn sich Hoffnungen zerschlagen haben
wenn wir immer wieder mutlos sind

dass du mit uns gehst, wenn wir in manchem den Sinn nicht mehr erkennen
wenn wir an guten Erfahrungen zweifeln

lass uns miteinander gehen, damit wir Anderen Hoffnung geben können

lass uns miteinander gehen , damit wir in den Anderen Dich erkennen

lass uns miteinander gehen, damit Frieden und Versöhnung möglich werden

so bitten wir Herr bleibe bei uns, ob es nun Abend oder Morgen wird: stärke unsere Gemeinschaften, unsere Freundschaften, unsere Beziehung untereinander, dass wir DIR dort begegnen, wo wir gerade sind. Stehe allen bei, die gerade jetzt auch zu Ostern die Erfahrung von Tod, Schmerz und Leid machen. Wir bitten im Namen Jesu. amen

21.4. OSTERSONNTAG AUFERSTEHUNG - ist JETZT

Mit so großer Freude feiern wir Auferstehung – wenn wir noch wären wie die Kinder: was würden wir uns wünschen - von Jesus, von der Auferstehung, Ich habe ein paar Gedanken mit den Worten von Schriftstellern formuliert.


im Licht deiner Auferstehung bitten wir
"lass uns alles geschehen Schönheit und Schrecken,(dass wir das Gute annehmen können und auch all das,was wir nicht verstehen) lass uns gehen bis an unserer Sehnsucht Rand", wie es Rilke sagt 
Dich bitten wir, Christus mitten unter uns - halleluja,

im Licht deiner Auferstehung bitten wir
"dass unser kleines ICH großzügiger wird, bis an die Grenze der Verrücktheit".
der Theologe Peter Schellenbaum
Du Christus mitten unter uns - wir bitten dich erhöre uns


im Licht deiner Auferstehung bitten wir
"dass wir nicht suchen, was uns fehlt – sondern dass wir finden, was wir haben"
Benediktinerpater David Steindl-Rast
Du Christus mitten unter uns - wir bitten dich erhöre uns

im Licht deiner Auferstehung bitten wir
"dass wir nicht müde werden, sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten."      Die Schriftstellerin Hilde Domin                                                                                                              Du Christus mitten unter uns - wir bitten dich erhöre uns
im Licht deiner Auferstehung bitten wir,
dass wir abschließen können und segnen, segnen, was immer auch war
"denn Vergangenheit muss abgeschlossen sein, um Gegenwart herzustellen"   Margarete Mitscherlich 
Du Christus mitten unter uns - wir bitten dich erhöre uns
 
im Licht deiner Auferstehung bitten wir
"dass wir immer wieder neu anfangen, weil Leben anfangen ist, immer, in jedem Augenblick"
Cesare Pavese
Du Christus mitten unter uns - wir bitten dich erhöre uns
 
im Licht deiner Auferstehung bitten wir
"dass wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen". Paulus im Epheserbrief 4.23 
Du Christus mitten unter uns - wir bitten dich erhöre uns

Mit uns Christen feiern auch die jüdischen Gemeinden Pessach. Beten wir mit ihnen, mit den uralten Worten der Bibel: "schema israel adonai elohenu adonai echad"
 Höre Israel, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig. 
IHN, unseren gemeinsamen Gott bitten wir: Schenke SCHALOM, 
schenk uns den Frieden, den nur du uns geben kannst. 

Ganz besonders bitten wir für die Opfer der verheerenden Terroranschläge in Sri Lanka.
Wir bitten um Hilfe und Trost - in diesen Stunden, in denen wir ganz besonders an Auferstehung glauben wollen. Amen