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Samstag, 24. Juni 2017

Fürbitten Sonntag 25.6. Fürchtet euch nicht ...


25.6.2017 Mt.10.24 fürchtet euch nicht 

"Fürchtet Euch nicht!" Dreimal wiederholt Jesus diesen Satz heute im Evangelium.
"Fürchtet euch nicht vor den Menschen, 
fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten können" – hier macht Jesus allen Mut, die sein Evangelium verkünden und das oft auch heute unter Todesgefahr. 
"Fürchtet euch nicht, ihr seid mehr wert als alle Spatzen zusammen": 
das sagt Jesus aber heute auch gerade in unseren kleinen Alltag hinein. Wir haben viele Gründe, uns zu fürchten. Eigentlich sind wir in keinem Augenblick wirklich sicher vor Verlust und Schmerz. Und so oft fehlen uns Worte, die trösten und Hoffnung machen. Bitten wir im Vertrauen darauf, dass Gott uns hört:

Bitten wir für alle, die in ihrem Leben in einer Sackgasse stecken, die ihr Alltag überfordert, lähmt und müde macht. Bitten wir für alle, die sich nichts mehr vom Leben erwarten wollen, bitten wir für die Enttäuschten, die Ängstlichen, die Zyniker

Bitten wir für die Menschen in unserer Mitte, die vor großen Problemen stehen: als Opfer gescheiterter Beziehungen, als Kranke, als Arbeitslose. bitten wir für die Opfer von Unfällen und Gewalt, bitten wir für all die Opfer von Naturkatastrophen und  für alle, die oft von einer Minute auf die andere vor den Trümmern ihrer Existenz stehen

Bitten wir – auch wenn es uns oft so vergeblich scheint -  für die Opfer von Kriegen und Bürgerkriegen: für die Soldaten, die Frauen und Kinder, die Flüchtlinge und Vertriebenen. Bitten wir für alle, die hier in Österreich auf Asyl und Aufnahme hoffen, dass wir sie als Menschen und nicht nur als Belastung sehen
Bitten wir für alle, die krank sind, die in diesen Sommertagen im Spital liegen müssen. Bitten wir für alle, die mit einer unerwarteten Diagnose fertig werden müssen, Bitten wir für alle, die sich vor einer Operation ängstigen oder nicht wissen, wie es nun weitergehen soll.
Bitten wir vor allem auch für die jungen Menschen unter uns, die niemand haben, der ihre Angst versteht, bitten wir für alle, die kriminell und aggressiv werden weil sie selbst das Gefühl nicht kennen, geliebt und angenommen zu sein. Bitten wir auch für alle Schüler und Familien, wo ein Nachzipf die ersehnten Ferien belastet.

Für alle wollen wir auch bitten, deren Aufgabe es ist, Interessen von Gruppen oder von ganzen Völkern zu vertreten: in Politik ,Wirtschaft und Gesellschaft dass es ihnen gelingt Ängste abzubauen und Vertrauen zu schaffen. Etwa in der Gesundheits, der Schul- und der Pensionspolitik.
„Fürchtet euch nicht. Ihr seid mehr wert als viele Spatzen!“ Im Vertrauen auf dieses Trostwort Jesu bitten wir dich, Vater im Himmel, sei uns nahe in all unseren Sorgen und Ängsten. Wie auch wir versuchen wollen, einander Hilfe und Trost zu sein.  Amen