16.6.2017 Mt.5.27 wenn dich dein rechte Auge zum Bösen verführt
Die Bibelstelle
heute klingt hart und unbarmherzig. Jesus kann radikal sein, aber er trifft den
Nagel auf den Kopf. Man muss erst gar nicht etwas Böses tun, das Böse geschieht schon vorher, im Denken. Und genau dort
müssen wir auch beginnen, es zu verhindern. In Gedanken, - dann in Worten und
in Werken –
bitten wir heute, dass wir vor allem ehrlich
zu uns selbst sind und uns nicht einreden, etwas „gut zu meinen“, wenn es für
einen selbst oder andere gar nicht gut ist
dass wir entschieden loslassen können, wenn
uns etwas nicht gut tut, dass wir uns keine faulen Kompromisse einreden
dass wir merken, wenn sich schon in Gedanken
etwas Quälendes oder Böses zusammenbraut
dass wir herausfinden aus manchem Gedanken
Karussell, das niemandem hilft und uns in endlosen Selbstgesprächen nur
verrückt macht
dass wir Gedanken erst gar nicht aussprechen, wenn wir
wissen, dass sie andere verletzen werden
dass wir zuerst UNS selbst ändern wollen, ehe
wir es von anderen verlangen
dass wir nicht zu stolz sind, Fehler
einzugestehen: auch uns selbst gegenüber
dass wir die Richtung ändern, wenn wir uns
„verrannt haben
dass wir aber trotzdem gelassener mit unseren
eigenen Fehlern und denen der anderen umgehen
um all
das bitten wir dich, guter Gott, damit wir immer besser loswerden, was uns
innerlich belastet und unfrei macht. Wir bitten durch Jesus unseren Bruder.Amen