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Montag, 26. Juni 2017

Irmgard, Willkommen daheim


"was wird wohl aus diesem Kind werden"?

Erst vor wenigen Tagen habe ich das im blog geschrieben - 
habe dabei an unsere kleine neugeborene Hannah gedacht
habe an den Arthur gedacht, nun schon fast zwei Jahre alt
- und nun, wenn ich dieses Kinderfoto sehe, denke ich an Freundin Irmgard
Wie alt mag das Foto sein? Wohl an die 65 Jahre sind seit damals vergangen.
Die kleine Irmgard als bezauberndes Covergirl der Wiener Bilderwoche
Wie viele Jahre, wie viel Leben liegen dazwischen ...
nicht zuletzt 35 erfolgreiche Jahre im ORF als Betreuerin wichtiger Sendungen
Und dann, nach der Pensionierung die schlimme Krebserkrankung - hier im blog hat
Irmgard beschrieben, wie das war wieder "Vom Überleben zum Leben" zu kommen
Zweimal Zungenkrebstumor - unzählige Operationen, langwierige Bestrahlungen ...
alles, alles gut weggesteckt - wieder voll und ganz für Andere da


Dann, aus heiterem Himmel: 6.Jänner 2017 - ein neuer Leidensweg im Spital
"Spo, ndylodiszitis" die Diagnose nach einer Nierenstein OP - 
5 Monate im Krankenhaus, lange Wochen fast bewegungslos liegen müssen, schreckliche Schmerzen
Zuletzt Erholungsaufenthalte ua in ihrem geliebten Sonnberghof . Erst seit drei Tagen ist 
Irmgard wieder zurück in ihrer Wohnung - verlassen hatte sie sie amDreikönigstag, 
mitten im Winter,  mit dem Gedanken:  "in einer Woche bin ich wieder zurück" 
- So vieles läuft ganz anders als man es plant - 
Aber wie immer: Irmgard bleibt Irmgard 
- was immer hinter ihr liegt - und noch immer ist ja nicht alles ganz ausgestanden - 
DAS, was sie stark macht, ist auch ihr Humor - statt heulen lieber lachen
In meiner mailbox fand ich jedenfalls heute nachmittag diese Nachricht vor:
"daheim, nach fast einem halben Jahr,
aber, bis es soweit ist (siehe oben)

wird noch eine Weile vergehen.

Seid gegrüßt,
Irmgard



vorläufig sieht es noch so aus"

Achtung! Symbolfoto! 
aber ich bin nicht die einzige Irmgard Freundin,
die beim ersten Hinsehen wirklich glaubte,
jetzt hilft nur noch "hinfahren" und 
ausmisten
Irmgard tröstet uns, 
in Wirklichkeit sei es nur "fast" so schlimm 
was sich an Post und Papieren 
in den vergangenen sechs Monaten angesammelt hat