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Freitag, 9. Juni 2017

Fürbitten 10.6. gegen die Knausrigkeit


10.6.2017 Die Witwe und ihre Spende Mk.12.38 

Jesus ist ein genauer Beobachter. Ihm imponiert Machtgehabe nicht. Er kümmert sich nicht um Hierarchien oder um Leute, die von sich glauben, besonders wichtig oder auch besonders fromm zu sein. Jesus sieht die Absicht hinter allem Tun und kritisiert die sogenannte gesellschaftliche „Oberschicht“ ganz offen. Als Gegenbeispiel nimmt Jesus die Witwe, die im Tempel ein paar Groschen spendet: ABER mit diesem Wenigen hat sie ALLES gegeben. Im Gegensatz zu all den Anderen, die nur ein wenig von ihrem Überfluss abliefern Das ist es, was Gott von uns will: Gott will ALLES, nicht nur so ein bissl, etwas, was wir ohne viel Liebe leicht entbehren können   so bitten wir heute

lass uns großzügig sein
mit der Zeit, die wir uns für andere nehmen
mit unserer Zuwendung, die wir anderen geben

lass uns großzügig sein
mit der Geduld, die wir oft aufbringen müssen
mit der Kraft, die wir in unsere Arbeit investieren

lass uns großzügig sein
mit der Freude, die wir teilen sollen
mit dem Vertrauen, das wir immer wieder geben sollen

lass uns großzügig sein
mit dem Humor, an den Tagen, wo alles unrund läuft
mit dem „einander-gut-sein“ und verzeihen können

lass uns großzügig sein
unsere Gesellschaft, mit dem, was wir mit anderen teilen sollen
mit Offenheit und Toleranz

lass uns großzügig sein
mit der Liebe, die wir für uns selbst aufbringen sollen
mit dem uns-selbst verstehen und verzeihen


Du guter Gott. du siehst in unser Herz. Du weißt, ob wir kleinlich sind oder uns nur wichtigmachen wollen. Du weißt, was wir aus Liebe tun und was wir gerne tun. Nimm ALLES an, das ganz Gute und das nicht so Gute: verwandle Du es – im Namen Jesu.amen