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Samstag, 17. Juni 2017

Fürbitten Sonntag 18.6. mit-fühlen ...dann erst fühlt man sich selbst

18.6.2017 Mt.9.36 Er hatte Mitleid mit ihnen

„Als Jesus die Menschenmenge sah, hatte er Mitleid mit ihnen: denn sie waren müde und erschöpft“ Wie reagieren wir heute, wenn wir Menschenmengen müde und erschöpft sehen. Mit wie viel Angst ist das verbunden, mit der Sorge, wir könnten all die Probleme nicht bewältigen. Wie sehen wir aber auch die einzelnen Menschen neben uns. Spüren wir ihre Müdigkeit, ihre Erschöpfung. Können wir mit-fühlen? So bitten wir heute

Für unsere Familie, für unsere Freunde, für die Kollegen am Arbeitsplatz, für alle,
denen wir heute begegnen werden

Lass uns mit-fühlende Menschen sein
Für alle die in unserem Land Hilfe suchen, die wenigstens unser Mitgefühl und unsere Sympathie brauchen

Lass uns mit-fühlende Menschen sein
Mit den vielen bedürftigen Menschen mitten unter uns, mit all denen, die sich im Leben schwertun und nicht so schnell und tüchtig unterwegs sind wie wir selbst

Lass uns mit-fühlende Menschen sein
Dass wir auf unsere Umwelt achten, dass wir nachhaltig denken, dass wir bescheiden leben, dass wir uns für eine gerechte Entwicklung unserer Welt engagieren

Lass uns mit-fühlende Menschen sein
mit-fühlend und liebevoll auch mit uns selbst, dass wir mit uns selbst und unseren Schwächen Geduld haben, dass wir uns selbst Fehler nachsehen, dass wir uns geborgen wissen, in der Güte Gottes

Das Evangelium heute berichtet über die Berufung der Apostel. Jesus braucht Menschen, die ganz in seinem Namen Menschen für Andere sind. Bitten wir also um „Mit-Arbeiter im Weinberg Gottes“ – um Männer und Frauen, die sich ganz für die Sache Jesu einsetzen wollen


so bitten wir dich guter Gott: In einer Welt, die uns oft Angst macht, lass uns nicht verzweifeln an unserer Hilflosigkeit. Lass uns Menschen sein, die mitfühlen und Sorgen mittragen, wo immer es möglich ist. Wir selbst können den Tod nicht besiegen, aber wir können die Lieb-losigkeit besiegen, darum bitten wir im Namen Jesu Amen