20.6.2017 Mt.43-48 ich aber sage euch...liebt
eure Feinde...
Es gibt Jesus Worte, bei denen wir ruhig
denken dürfen: „Nein, was zu viel ist, ist zu viel“.
Besser ehrlich reagieren als die Jesu
Forderungen einfach automatisch ad acta legen.
„Liebt eure Feinde, betet für die, die euch
verfolgen“, hören wir heute – und als krönende Zumutung: „seid vollkommen, wie
es auch euer himmlischer Vater ist“
Da gibt es keinen Tag mehr ohne Meldungen
von Terror und der Gewalt – wie sollten wir den Tätern verzeihen können? – und
wie schwer fällt es uns doch auch im eigenen Umfeld, wirklich verzeihen zu
können
Halten wir bei jedem Gedanken Stille
Gott schau hin auf all das, was mir persönlich
weh tut, auf meine Kränkungen, Verletzungen
Gott schau hin auf meine Bitterkeit, weil ich
sehe, wie viele es sich im Leben auf Kosten anderer „richten“ – ja auch auf
meine Kosten
Gott schau hin, auf diese soziale
Ungerechtigkeit, Armut, Reichtum, oben, unten
Auch ich laufe jeden Tag an Bettlern vorbei,
weiß nicht,wie ich reagieren soll
Gott schau hin auf die Grausamkeit und
Sinnlosigkeit der Gewalt
Die Terroranschläge ein Europa, die Toten im
Irak, die Toten in Afghanistan, die Toten in Syrien, die Toten in Afrika , eine
Liste ohne Ende....
Gott schau hin auf die Aggressivität und Gier
im Alltag, Überfälle, Brutalität, Hass, Morde
Auch ich bekomme oft nicht genug und kaufe zu
billig und zu viel ein, auf Kosten anderer und unserer Umwelt
Gott schau hin, wie ich mich plage, - jeden
Tag wieder - wie schaffe ich es,
ganz ehrlich die Hand zur Versöhnung auszustrecken
Gott schau hin, bitte schau hin auf unsere
Hilflosigkeit, auf unsere Zerrissenheit, auf unsere Unfähigkeit. Nein WIR
selbst, WIR aus uns selbst können unsere
Feinde nicht lieben – aber LIEBE DU IN UNS, lass Christus in uns wachsen, dass
wir aus seiner Kraft d as Unmögliche wenigstens versuchen, heute und morgen.
Wir danken dir dafür Amen