9.10.2016 Lk.17.11 Dankbarkeit,
10 Aussätzige
Von der Dankbarkeit
handeln die heutigen Lesungen – von der Fähigkeit zu erkennen, dass man
beschenkt worden ist – und dass man dafür von Herzen DANKE sagt.
Das Evangelium
berichtet von 10 Männern mit Aussatz - Jesus ist voll Mitleid und heilt sie,
aber letztlich kehrt nur einer der Geheilten um, um DANKE zu sagen.
Wofür sind
WIR dankbar? Jetzt in diesem Moment, heute, an diesem Tag? Bitten wir,
dass wir überhaupt erkennen, WOFÜR wir eigentlich „rund um die Uhr“ dankbar
sein sollten
Lass uns dankbar sein, weil wir in Frieden und Sicherheit
leben, weil wir nicht wie Millionen anderer Menschen auf der Flucht sein
müssen, vor Krieg Hunger und Armut
Lass uns dankbar sein, weil wir frei denken und reden dürfen, weil
wir nicht verfolgt werden wegen unserer Religion, wegen unserer
Nationalität, wegen unserer freigewählten Art zu leben
Lass uns dankbar sein, weil unsere Kinder und Jugendlichen
beschützt aufwachsen - nicht ausgenützt
durch Kinderarbeit und Prostitution – lass uns dankbar sein für unser
Gesundheitssystem und die Versorgung der Alten und Hilflosen.
Lass uns dankbar sein, für alle Arbeit und auch für alle
Verpflichtungen die wir haben, für das Leben in unseren Familien, mit unseren Freunden,
mit unseren Arbeitskollegen und Nachbarn
Lass uns dankbar sein, für unsere Kirche, die durch Papst
Franziskus aber auch durch jeden von uns, der Gesellschaft so wertvolle
Impulse geben kann
Lass uns dankbar sein: auch für all das, was wir nicht verstehen:
Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerz, Verlust: dass wir auch all das
annehmen können und immer besser vertrauen lernen
So bitten wir guter Gott: hilf, lass uns dankbare
Menschen sein, und gib uns offene Augen und offene Hände für die Not
Anderer. Darum bitten wir durch Jesus
Christus unseren Herren und Bruder, der mit uns lebt und liebt, heute und alle
Tage. Amen