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Freitag, 7. Oktober 2016

Fürbitten 8.10 Worauf es ankommt? Lk.11.27



8.10.2016 worauf es ankommt Lk.11.27
Das Evangelium berichtet auch von einem Jesus, der hart und abweisend sein kann. Als eine Zuhörerin meint: „Selig die Mutter, die so ein Kind zur Welt gebracht hat“ – da meint Jesus, es geht nicht um die Mutter, wichtig ist nur eines: „das Wort Gottes hören und es befolgen“. Es geht nicht um Familienzugehörigkeit, um Nationalität, um Herkommen und es geht wohl auch nicht einmal um „Religion an sich“: es zählt nur eines, auf Gott hören. Tun wir das? Oder genügt es uns, christlich und katholisch zu sein. Bitten wir heute

Dass wir das hinhören wieder lernen –  gerade dann, wenn wir uns schon so bequem in unseren alten Gedanken eingerichtet haben

Dass wir das hinhören wieder lernen –  damit wir uns auf Neues einlassen und auch ein Risiko nicht scheuen

Dass wir das hinhören wieder lernen – dass wir erkennen, ob uns eine Krankheit, eine Krise, eine Situation nicht etwas Positives zu sagen haben

Dass wir das hinhören wieder lernen – dass wir uns neu engagieren können, wenn die Begeisterung nachgelassen hat, wenn Arbeit langweilig geworden ist – 

Dass wir das hinhören wieder lernen – dass wir einen Neuanfang finden, wenn Beziehungen eingeschlafen sind, wenn wir glauben, dass bei Anderen Hopfen und Malz verloren ist

Dass wir das hinhören wieder lernen – und bereit sind, uns immer wieder zu ändern, gerade dann, wenn wir glauben, „ICH bin halt wie ICH bin, und da kann man auch nichts mehr machen“

So bitten wir, dass wir nicht aufhören, immer wieder die Stimme Gottes in unserem Alltag zu suchen, auch heute wieder - im Hinhören auf das, was dieser Tag uns bringt und sagen will. amen