Seiten

Samstag, 1. Oktober 2016

Fürbitten Sonntag 2.10 WARUM??? WARUM ???



2.10.2016  WIE LANGE soll ich noch rufen, und du hörst mich nicht (Habakuk 1.2 )

In der 1.Lesung haben wir heute Worte gehört, die wir selbst nur zu gut kennen.
Verzweifelt schreit der Prophet Habakuk schon vor fast 3000 Jahren: 
„Wie lange Gott soll ich noch rufen und du hörst nicht – WARUM tust du mir all das an, WARUM lässt du das alles zu ….“ 
Ja, so viele WARUM gibt es in unserem Leben –  im Evangelium sagt Jesus: „Wenn euer Glaube nur so groß wäre, wie ein Senfkorn, dann könntet ihr alles erreichen“. 
Legen wir  heute unsere vielen Unsicherheiten und WARUM-Fragen in die Fürbitten – 
und bitten wir:  „Guter Gott, so hilf DU“

WARUM so viel Gewalt, so viel Unmenschlichkeit, so viel Grausamkeit in der Welt?
Warum erleben die einen nur Krieg und die anderen sind für den Frieden nicht dankbar
Wir bitten Dich – „guter Gott, so hilf DU“

WARUM so viele bittere Armut in dieser Welt und Andere leben im sinnlosen Überfluss
WARUM müssen Kinder leiden, sind krank, werden misshandelt, müssen viel zu früh sterben
Wir bitten Dich – „guter Gott, so hilf DU“

WARUM hast du uns so unvollkommen geschaffen, so viel Lieblosigkeit, Eifersucht, Gier,
Hass und Neid
WARUM: so viel Traurigkeit, so viel Mühsal, so viel Einsamkeit in jedem Menschenleben
Wir bitten Dich – „guter Gott, so hilf DU“

Und ich selbst Gott?
WARUM  plage ich mich so oft und es schaut nichts dabei heraus
WARUM mache ich immer dieselben Fehler und werde nicht gescheiter
WARUM oft so wenig Liebe, fällt es mir immer wieder schwer, die anderen auszuhalten
WARUM kann ich oft nicht genug bekommen, 
WARUM diese Sehnsucht in mir, wenn es doch keine Erfüllung gibt?

So bringen wir, Gott, unsere vielen WARUMs zu Dir - - zeig Du uns den Weg zum Frieden in uns selbst, und zum Frieden in der Welt. Amen