Seiten

Sonntag, 2. Oktober 2016

Fürbitten 3.10 - MEIN NÄCHSTER? - aussuchen kann ich ihn mir nicht Lk.10.25




3.10.2016 Mein Nächster? Lk.10.25 Der barmherzige Samariter
Wer ist mein Nächster? Wieviel billige Polemik wird damit betrieben. Wir können uns nicht um die vielen Fremden kümmern – denn wir müssen ja „für unseren Nächsten“ da sein. 
Ja, Pech gehabt, sagt Jesus: Den Nächsten, DEINEN NÄCHSTEN kannst du dir nicht aussuchen. Der ist einfach plötzlich da. Da nützt es nicht, wichtige Einwände zu haben – man muss herunter vom hohen Ross, wie der Samariter in der heutigen Geschichte, da muss man absteigen und aussteigen von dem, was man gerade für wichtig hält: 
da muss man DA SEIN für den, der einem plötzlich anvertraut ist. Bitten wir heute
dass wir auch dann DA SIND, wenn es uns gerade gar nicht ins Konzept passt
dass wir auch dann DA SIND, wenn uns Menschen fremd scheinen 
 
dass wir auch dann DA SIND, wenn uns gerade 100 Argumente einfallen, warum ein anderer das sicher besser erledigen könnte
dass wir auch dann DA SIND, wenn es uns vermeintlich Nachteile bringt
dass wir auch dann DA SIND, wenn wir glauben, eigentlich läuft uns die Zeit läuft davon
dass wir auch dann DA SIND, wenn wir es eigentlich für sinnlos halten
dass wir auch dann DA SIND, wenn uns andere für lächerlich halten
du guter Gott, hilf uns „Nächste“ zu sein, in unserem kleinen Umfeld und überall dort, wo wir zur Linderung des großen Elendes beitragen können. Mach die Menschen in Europa wieder großherzig und lass uns Wege finden unser Leben und unseren Wohlstand zu teilen. Das bitten wir im Namen Jesu. Amen