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Sonntag, 23. Oktober 2016

"so wahr mir Gott helfe" - DANKE für einen evangelischen Widerspruch - und warten auf ....

Ja, HIER ganz absichtlich 
KEIN WAHLPLAKAT vom Hofer
wär ja noch schöner, wenn wir damit jetzt auch noch Werbung machen

"so wahr mir Gott helfe" - auf einem Wahlplakat
das ist ein grober Mißbrauch von Religion.
Welcher Gott auch immer gemeint ist.
Aus dem katholischen Lager fehlen mir immer noch die Protest-Stimmen.
(Na hätte ja auch noch schlimmer kommen können - gäbs da nicht womöglich noch
jemand aus der Hierarchie, dem man die Einsegnung freiheitlicher Wahlplakate auch
noch zutrauen würde???)
Ja, und diesen Herren rechts im Bild,
den haben wir doch auch noch in Erinnerung!!
"Abendland in Christenhand" war der Slogan gegen den Bau einer Moschee in Wien
Da konnten nur noch die KREUZ-RITTER
ausrücken!!!
Sehr sanftmütig aber wenigstens DOCH antwortete Kardinal Schönborn damals
"Das Kreuz sei ein Symbol der Liebe - das Kreuz dürfe nicht als Kampfsymbol gegen andere Religionen, gegen andere Menschen politisch missbraucht werden"
Also das Kreuz hat man jetzt mal
im Hosensack gelassen
Aber der anmaßend fromme Spruch trieft von freiheitlichen Wahlplakaten:
"SO  WAHR  MIR  GOTT  HELFE"
"Na, DIR werden wir schon helfen...." hätte da meine Tante G gesagt, wenn man ihr mit solchen
Sprüchen gekommen ist.
Also bis zum Wahltag = Zahltag warten????

DANKE jedenfalls vorher schon dem evangelischen Superintendenten Olivier Dantine

Sein Statement ist unmißverständlich -
wer so tut, als wäre er Christ sollte zunächst einmal wissen, dass es ein Gebot gibt, in dem es heißt: "Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen", 

- GOTT ALS WAHLKAMPFMOTTO - DAS IST MISSBRAUCH

WÖRTLICH SCHREIBT DANTINE IM FACEBOOK  


"Es ist eine Sache, bei einer Gelöbnisformel eine religiöse Wendung, wie eben "so wahr mir Gott helfe" anzufügen. Das ist in Österreich erlaubt, nicht wenige Politiker machen davon Gebrauch, ob dies in einem säkularen Staat angemessen ist, ist aus guten Gründen umstritten. Etwas ganz anderes ist es aber, mit dieser Wendung Wahlkampf für das höchste Amt im Staat zu machen. Da wird Gott missbräuchlich als Chiffre für eine "abendländische Kultur" verwendet, und, weil als Wahlkampfmotto benutzt, wird Gott für das Wahlprogramm in Beschlag genommen. Ein Kandidat, der seinen christlichen Glauben öffentlich macht, sollte das 2. Gebot (nach katholischer und lutherischer Zählung) kennen. Außerdem missachtet ein solches Wahlkampfmotto gerade für dieses Amt die Säkularität des Staates. Und wenn Herr Hofer frei und öffentlich von seinem Übertritt in die Evangelische Kirche erzählt, dann sollte er wissen, dass erst der säkulare Staat (historisch gesehen in Österreich gerade gegenüber den Evangelischen) die volle Religionsfreiheit garantiert hat, die einen solchen Konfessionswechsel ohne jegliche Hindernisse ermöglicht hat
 

DANKE - und Ohren auf, obs nicht doch noch Proteste gibt??


http://anschnallenoderloslassen.blogspot.co.at/2016/10/so-wahr-mir-gott-helfe-begehr-zum.html
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