5.9.2015 Lk..6.1 immer zuerst der Mensch...
„der Menschensohn ist
Herr über den Sabbat“, sagt Jesus heute. Er antwortet den Pharisäern, die die
Regel verweisen, dass man am Sabbat auch keine Weizenkörner in der Hand
zerreiben darf. Jesus meint: Gott braucht keine sinnentleerten Rituale, nicht
das Einhalten von sturen Vorschriften. Gott will unsere Liebe u Hingabe, alles
andere ist unwichtig, dient vielleicht nur unserer eigenen Befriedigung. So
bitten wir heute
dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren
Formeln und Ritualen
Christus höre uns – Christus
erhöre uns
dass wir nichts „Frommes“
tun, weil es „Pflicht“ ist,
sondern dass wir mit unserem Leben und unserer Liebe
dahinter stehen
dass wir für uns selbst herausfinden, was richtig und falsch
ist
dass wir nicht hängen bleiben an alten Bildern und
Geschichten, sondern dass wir eine
persönliche Beziehung zu Gott suchen
dass wir keine Angst davor haben, eigenständig und kritisch
zu denken
gerade auch wenn es darum geht, Flüchtlingen zu helfen
dass wir niemand den „wahren“ Glauben absprechen, sondern
Respekt haben vor jedem, der
aufrichtig nach Sinn und Liebe im Leben sucht
dass Gott keine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern
ein Hinweisschild für Freude
und Freiheit und Zuversicht
Du guter Gott. Um wie
viel größer bist du, als wir es uns vorstellen können. Du willst unsere
Freiheit und unsere Liebe. Du willst unsere Freude und unsere Sehnsucht. Du
nimmst uns an, mit all unserem Suchen, mit allen Zweifeln. Dafür danken wir
dir, durch Jesus unseren Bruder.