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Freitag, 4. September 2015

Fürbitten 5.9. - "Mensch"und nicht "Vorschrift" Lk.6.1

 



5.9.2015  Lk..6.1 immer zuerst der Mensch...
 „der Menschensohn ist Herr über den Sabbat“, sagt Jesus heute. Er antwortet den Pharisäern, die die Regel verweisen, dass man am Sabbat auch keine Weizenkörner in der Hand zerreiben darf. Jesus meint: Gott braucht keine sinnentleerten Rituale, nicht das Einhalten von sturen Vorschriften. Gott will unsere Liebe u Hingabe, alles andere ist unwichtig, dient vielleicht nur unserer eigenen Befriedigung. So bitten wir heute

dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Ritualen
Christus höre uns – Christus erhöre uns

dass wir nichts „Frommes“  tun, weil es „Pflicht“ ist,
sondern dass wir mit unserem Leben und unserer Liebe dahinter stehen

dass wir für uns selbst herausfinden, was richtig und falsch ist

dass wir nicht hängen bleiben an alten Bildern und Geschichten, sondern dass wir eine
persönliche Beziehung zu Gott suchen

dass wir keine Angst davor haben, eigenständig und kritisch zu denken
gerade auch wenn es darum geht, Flüchtlingen zu helfen

dass wir niemand den „wahren“ Glauben absprechen, sondern Respekt haben vor jedem, der
aufrichtig nach Sinn und Liebe im Leben sucht

dass Gott keine Verbotstafel in unserem Leben ist, sondern ein Hinweisschild für Freude
und Freiheit und Zuversicht

Du guter Gott. Um wie viel größer bist du, als wir es uns vorstellen können. Du willst unsere Freiheit und unsere Liebe. Du willst unsere Freude und unsere Sehnsucht. Du nimmst uns an, mit all unserem Suchen, mit allen Zweifeln. Dafür danken wir dir, durch Jesus unseren Bruder.