25.9.2015
Niklaus von der Flüe
Mit
Nikolaus von der Flüe, dem Schweizer Nationalheiligen, dem Mystiker und
Friedensstifter, habe ich lange meine Probleme gehabt. Ein Vater von 10 Kindern,
der sich plötzlich als Einsiedler und Asket radikal zurückzieht. Er gilt als
Schutzpatron der Schweiz, weil er auch in einem großen innenpolitischen
Konflikt zum Frieden beitragen konnte und auch Berater für ausländische
Staatsmänner war. Als Nikolaus die Familie verließ, war das jüngste Kind
ein Jahr
alt. Frauen können da wohl nicht alles liegen und stehen lassen, um plötzlich
Gott auf solchen Wegen zu suchen. Man
kann also auch auf „Heiliges“ neidig sein – viele Wege Gottes verstehen wir
nicht. Bitten wir heute
dass wir nicht neidisch auf den Lebensweg und die Entscheidungen
anderer schauen
dass wir dankbar sind und annehmen, was unser ganz
eigener Weg der „Heiligkeit“ist
dass wir jeden nach seiner Facon – besser gesagt, nach
dem Willen Gottes- heilig werden lassen
dass wir mit unserem Fromm sein keinen Konkurrenzkampf betreiben
dass wir mit unserem Fromm sein keinen Konkurrenzkampf betreiben
dass auch wir uns bemühen wie Nikolaus von der Flüe „Friedensstifter“ zu sein, in unserem kleinen
Umfeld, in unseren Gemeinschaften, an unseren Arbeitsplätzen
dass wir nicht aufhören um den Frieden zu bitten und zu
betteln, Millionen Menschen brauchen unser Beten
und bitten wir für Papst Franzsikus, dass seine Apelle – gestern
auch mit viel Applaus bedacht vor dem amerikanischen Kongress – dass seine Apelle nach Frieden, Mitmenschlichkeit und
Bewahrung der Schöpfung Wirklichkeit werden.
Du guter Gott, so bitten wir
heute mit den Gebetsworten des heiligen
Nikolaus von der Flüe: „Herr nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir. Gib
alles mir, was mich führt zu Dir. Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen
Dir.“ Amen