21.9.2010
25 Jk Mi Lk.9.1 er sandte sie aus …u
sagte zu ihnen:nehmt nicht mit auf den Weg
Wie ernst meint es Jesus, wenn er auch uns
„hinaus sendet“ – mit NICHTS sollen wir gehen, alles riskieren und kein
Sicherheitsnetz soll es geben? Ganz so radikal werden wir nicht leben können
aber Stück um Stück könnten wir abwerfen, was ohnehin nur belastet. Sehen wir nicht gerade jetzt an den Flüchtlingen, mit wie wenig man "unterwegs" sein kann
So bitten
wir heute:
nimm du uns
ab was uns belastet:
die Angst zu wenig zu haben, die Angst im Leben zu kurz zu
kommen,
die Angst, zu den Verlierern zu gehören. Jesus wir bitten dich erhöre uns
nimm du uns
ab was uns belastet:
das ewige Planen, die Termine, das Vorausschauen, das
Einteilen. Jesus…
nimm du uns
ab was uns belastet:
das viele Klumpert das wir anhäufen, die Sammelwut, das
nicht loslassen können von so viel Kleinkram: Jesus…
nimm du uns
ab was uns belastet:
das, weswegen wir uns für wichtig halten, weswegen wir
glauben unabkömmlich zu sein, die Angst, aber auch, nicht von allen geliebt zu
werden Jesus
nimm du uns
ab was uns belastet:
all das, was uns die anderen oft aufbürden, was wir uns nicht
getrauen abzulehnen,
die Angst übergangen zu werden und unwichtig zu sein. Jesus…
nimm du uns
ab, was uns belastet:
die Angst es anderen nicht recht zu machen , die Angst
nicht perfekt zu sein,
die Angst hinter den eigenen Erwartungen zurück zu
bleiben: Jesus….
bitten wir aber auch, dass nicht nur wir Einzelne sondern auch die Kirche und gerade auch die Orden
glaubwürdige Wege finden, um Armut und Besitzlosigkeit zu leben Jesus…..
Du guter Gott. wir vermögen mehr, als wir uns
oft zutrauen. Gib uns Kraft und Mut, das zu leben, was wir uns ersehnen. Du
aber bist es, der vollenden wird,
was wir immer wieder, jeden Tag neu, versuchen.
Darum bitten wir durch Jesus, der mit uns auf dem Weg ist Amen.