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Sonntag, 13. September 2015

Fürbitten 14.9. - .....die ihr Kreuz tragen



14.9.2015 Fest der Kreuzerhöhung 
In Zeiten wie diesen - ein "Fest" wie dieses! Fest der Kreuzerhöhung!
Für uns war das Kreuz lange Zeit wohl nur mehr ein religiöses Symbol – zwar seit einigen Jahren immer wieder in Klassenzimmern umstritten – aber doch als Symbol etwas, das seinen Schrecken verloren hat. Dann erlebten wir islamistischen Terror - Menschen wurden plötzlich wieder gekreuzigt – Jetzt löst das Kreuz wieder Entsetzen aus, tiefstes Mitleid mit den Opfern. 
Mit unserem Blick auf Jesus, den Gekreuzigten bitten wir heute

Für die Opfer von Terror und Mord und Krieg

Für die Menschen auf der Flucht – wie nahe begegnen wir ihnen nun auch hier

Für uns selbst in dieser Situation: dass wir helfen und helfen und helfen

Für die Kinder dieser Welt, die bisher nur Krieg, Angst und Gewalt erlebt haben  

Für Alle, die von Katastrophen heimgesucht werden,

für alle kranken und bedürftigen  Menschen, es gibt im Privaten so viel Schmerz und Leid

für alle, die um tote Angehörige weinen und Schicksalsschläge nicht verstehen können

bitten wir für uns selbst, dass wir das tragen können, was wir „unser Kreuz“ nennen:
all das, was uns schwer fällt auszuhalten

so bitten wir heute: Allmächtiger Gott, gib dass wir in aller Verzweiflung im Angesicht des Kreuzes dennoch deine Macht und Liebe erkennen und nie aufhören, an die Auferstehung aus allem Tod und Leid zu glauben, durch Christus, Jesus unseren Herrn und Bruder. amen


Das Fest der Kreuzerhöhung hat seinen Ursprung in Jerusalem; dort war am 13. September 335 die Konstantinische Basilika über dem Heiligen Grab feierlich eingeweiht worden.
Der 13. September war der Überlieferung nach auch der Tag, an dem im Heiligen Land angeblich das Orginal Kreuz gefunden wurde, an dem Jesus starb. Helena,  die Mutter von Kaiser Konstantantin, hatte danach suchen lassen  Neben dem Heiligen Kreuz sollen auch die Nägel und das Heilige Grab wiedergefunden worden sein  Am 14. September, dem Tag nach der Kirchweihe, wurde in der neuen Kirche dem Volk zu ersten Mal das Kreuzesholz gezeigt („erhöht“) und zur Verehrung dargereicht. Später verband man das Fest auch in Verbindung mit der Wiedergewinnung des heiligen Kreuzes durch Kaiser Heraklius im Jahr 628; in einem unglücklichen Krieg war das Kreuz an die Perser verloren gegangen, Heraklius brachte es feierlich an seinen Platz in Jerusalem zurück.