Vom Marsch zum Grenzübertritt
Tausende Flüchtlinge sind in den
vergangenen Stunden in Östereich angekommen.
Sie wurden von der
ungarischen Regierung in Bussen zur Grenze gebracht, nachdem sich
Tausende Flüchtlinge zuvor zu Fuß auf den Weg vom Budapester Ostbahnhof
Richtung Westen gemacht hatten. Österreich hat seine Grenzen geöffnet
WELCOME - tausende Freiwillige und die vielen Hilfsorganisationen, vor allem aber auch Mitarbeiter von ÖBB und Polizei waren auch Helden des Tages
Apa Roland Schlager
In einer langen Schlange überquerten die Flüchtlinge die Grenze zu Österreich
APA/Roland Schlager
Strahlende
Gesichter am Grenzübergang Nickelsdorf.
Für die meisten Flüchtlinge ist
Österreich aber nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Deutschland.
APA/Roland Schlager
Mit Doppelstockbussen wurden die Ankommenden von Nickelsdorf
zum Wiener Westbahnhof gebracht
AP/Kerstin Joensson
Zahlreiche private Helfer verteilten Essen, Trinken und Hygieneartikel am Salzburger Hauptbahnhof
Reuters/Dominic Ebenbichler
Manch einer machte seinen Emotionen mit einem Transparent Luft
Reuters/Dominic Ebenbichler
Auf den Bahnsteigen wurde es immer wieder sehr eng
Reuters/Heinz-Peter Bader
Denn
im Stundentakt kamen von Nickelsdorf Shuttlezüge in Wien an. Darüber
hinaus stellten die ÖBB Sonderzüge Richtung Salzburg und von dort nach
Deutschland zur Verfügung.
APA/EPA/Herbert P. Oszeret
Auf dem Nova-Rock-Gelände versuchten die Helfer den Flüchtlingen
eine kurze Verschnaufpause zu gewähren
APA/EPA/Herbert P. Oszeret
In der Nova-Rock-Halle stellten die Hilfsorganisation Dutzende Feldbetten auf
Reuters/Heinz-Peter Bader
Teilweise wurden Polizeiautos kurzerhand zu Taxis umfunktioniert
AP/Frank Augstein
Für
manche Flüchtlinge waren die Strapazen auf dem Weg durch Ungarn zu groß
- sie mussten nach ihrer Ankunft in Österreich medizinisch versorgt
werden
Reuters/Laszlo Balogh
Immer
wieder prasselte Regen auf die Flüchtlinge nieder. Den Weg von der
ungarischen auf die österreichische Seite der Grenze mussten sie dennoch
zu Fuß zurücklegen.
AP/Frank Augstein
Wenn
die Flüchtlinge eines vor Augen führten, dann, dass sich längst nicht
mehr nur junge Männer auf der Flucht durch befinden. Unter den
Flüchtlingen, die in Österreich ankamen, waren viele Familien und
Kinder.
AP/Christian Bruna
Eine
Flucht im Rollstuhl - kaum vorstellbar. Und doch erreichte dieser junge
Mann, geschoben von einem anderen, die österreichische Grenze
AP/Christian Bruna
In dieser Nacht bewachte die Polizei die Grenze nicht,
sondern wies den Flüchtlingen den Weg darüber
AP/Petr David Josek
Regenschirme oder -jacken hatten die wenigsten der Flüchtlinge. Kapuzenpullis und Decken mussten als Regenschutz reichen
Reuters/Laszlo Balogh
„Die
Balken auf“, sagte Bundeskanzler Werner Faymann in einer Rede am
Samstag. In der Nacht zuvor waren sie zumindest an einer Stelle in
Nickelsdorf noch unten.
AP/Frank Augstein
Teilweise zwischen den Fahrstreifen führte die Flüchtlinge ihr Weg über die Grenze
AP/Boris Rossler
Für Tausende Menschen wurden die Busse Richtung Grenze zum Symbol der Hoffnung
Reuters/Leonhard Foeger
Auch wenn nicht jeder den Bussen zu anfangs getraut hatte: Erst als der erste die Grenze erreichte, gingen die Menschen an Bord.
AP/Frank Augstein
Fast
30 Kilometer legten die Flüchtlinge am ersten - und letzten Tag - ihres
Marsches auf der Autobahn zurück. Dann reagierten die ungarischen
Behörden und schickten Busse.
AP/Frank Augstein
Kilometerlang
zog sich die Gruppe jener Menschen, die in ihrer Verzweiflung
beschlossen, sich zu Fuß auf den Weg Richtung österreichische Grenze zu
machen
ALLE INFOS/FOTOS http://orf.at/stories/2296984/2296977/