2.4.2014 Jes.49.14 Vergisst denn eine
Frau ihr Kindlein, eine Mutter den Sohn…und selbst wenn, ich
vergesse dich nicht Joh.5.17 ..darum waren sie aus,ihn zu töten
die Lesungen für den Gottesdienst
heute sind wie ein Drama komponiert. In der jüdischen Bibel eine der
wunderschönsten Stellen an Zuversicht und Vertrauen: durch den
Propheten Jesaia spricht Gott: „ ich werde dich erhören, ich werde
dir helfen ... vergisst denn eine Frau ihr Kindlein, eine Mutter
ihren Sohn…und selbst wenn sie es täte, ICH DEIN GOTT vergesse
dich nicht. Das ist die 1.Lesung – wie tröstlich.
Im Evangelium aber spürt man,wie
sich die Schlinge um Jesus zuzieht, wie es eng für ihn wird, wie
sich das Drama seines Todes vorbereitet. Zu sehr haben sich viele
einflußreiche Fromme schon von ihm provoziert gefühlt: Jesus hat
durch seine Heilungen den Sabbath geschändet und, was noch schlimmer
ist – Jesus bezeichnet sich selbst als Sohn Gottes
Das ist sein Todesurteil.
Aber WO nun fragen wir, ist die
Hilfe und Erettung für Jesus? Wird er selbst nicht im Innersten auf
die Worte Jesaias gesetzt haben: „Ich dein Gott verlasse dich
nicht“.....
Auch in unserem Leben liegt es so
oft dicht beisammen: Hoffnung,Vertrauen und – das Entsetzen, als
hätte Gott einen vergessen: bitte wir heute
dass wir es ertragen in diesem
Spannungszustand zu leben: zutiefst hoffen und doch Entäuschung
aushalten
dass wir es aushalten, wenn aus Plänen
dann doch nichts wird
dass wir uns nicht gegen so vieles
absichern und versichern wollen
dass wir Überraschungen annehmen
können,vor allem solche, die uns momentan aus der Bahn werfen,
dass wir immer besser zwischen Wichtig
und Unwichtig unterscheiden lernen
dass wir wissen, was wir wollen - dass
wir aber akzeptieren, dass es Kompromisse geben muss,
und nicht nur von den Anderen
dass wir zu-lassen können,all
das was Gott gerade auch heute wieder von uns will
So bitten wir heute mit den Worten
von Charles de Foucauld:
Mein Vater, ich überlasse mich dir,
mach mit mir, was dir gefällt.
Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir. Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt und an allen deinen Geschöpfen,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir. Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt und an allen deinen Geschöpfen,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
Wir danken dir für Jesus Christus,
der mit uns auf dem Weg ist Amen