Omni die dic Mariæ,
Mea, laudes, anima,
Eius festa, eius gesta
Cole splendidissima.
Mea, laudes, anima,
Eius festa, eius gesta
Cole splendidissima.
Contemplare et mirare
Eius celsitudinem,
Dic felicem genetricem,
Dic beatam virginem.
Eius celsitudinem,
Dic felicem genetricem,
Dic beatam virginem.
ein Marienhymnus, ca.1140
Alle Tage sing und sage
Lob der Himmelskönigin!
Ihre Gnaden, ihre Taten
Ehr, o Seel’ mit Herz und Sinn!
Lob der Himmelskönigin!
Ihre Gnaden, ihre Taten
Ehr, o Seel’ mit Herz und Sinn!
Auserlesen ist ihr Wesen,
Mutter sie und Jungfrau war;
Sprich sie selig, überselig:
Groß ist sie und wunderbar.
Mutter sie und Jungfrau war;
Sprich sie selig, überselig:
Groß ist sie und wunderbar.
"Was ich bete" -
das sind Gebete,Gedanken, manchmal Gedichte,die ich (mehr oder
weniger wörtlich) "auswendig" kann. Ich bin eine sehr
schlechte "Auswendiglernerin" - und das, was "hängen bleibt", ist
einfach "absichtslos" hängen
geblieben. Die Gebete tauchen meist "nebenbei" auf, sie sind wie ein
Teil von mir, wie ein Atmen, das
offensichtlich tut was es will und WANN es will. Und wenn eines
dieser Gebete spontan, mitten im ganz Alltäglichen - beim
Radlfahren,im Schwimmbad,beim Einkaufen, in der U Bahn - auftaucht,
dann frage ich mich: "Warum jetzt und was will es mir sagen?"- und
manche Gebete kann ich sogar nur lateinisch auswendig, warum auch immer