8.4.2014 Di 5.FW Num 21.4 unterwegs
verlor das Volk den Mut
„Unterwegs verlor das Volk den
Mut“ hören wir heute in der 1.Lesung.
Wie gut wir das vermutlich aus
eigener Erfahrung kennen! Man hat einen Plan, ein Ziel, ein Projekt,
eine Vorstellung – man geht alles optimistisch und zügig an –
und dann, mitten drinn: Stillstand. Es wird zäh, nichts geht weiter.
Vielleicht glaubt man auch, sich verrannt zu haben. Ja und manchmal
ist es auch wirklich so: viel Energie ist in etwas investiert worden,
was dann nicht spruchreif wird. Bitten wir heute
um einen langem Atem und Geduld für
alles, was wir planen
um Gelassenheit, dass wir auch
Misserfolge wegstecken können
um Humor, dass wir uns selbst nicht so
ernst nehmen
um Durchblick, dass wir sehen, was
wirklich wichtig ist und wofür es sich lohnt
um Zähigkeit, dass wir an einer Sache
dranbleiben, wenn wir von ihr überzeugt sind
um Großzügigkeit, dass wir auch
anderen in unsere Projekte mit einbeziehen
um Unerschrockenheit, dass wir uns auch
Phantasie und Visionen leisten
um eine weniger dünne Haut, dass wir
mit Kritik und enttäuschung besser umgehen lernen
um Freude, Freude, Freude: an allem was
wir tun, denn nichts ist schlimmer, als nur
Durchhalten, Pflicht erfüllen und die
dinge „hinter sich bringen“
So bitten wir:
guter Gott,
gib uns die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern
können.
Gib uns den
Mut, Dinge zu ändern, die wir ändern können.
Und gib uns
die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.
Das erbitten
wir durch Jesus deinen Sohn amen