„Wo ich gehe –
du!
Wo ich stehe – du!
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Ergeht`s mir gut – du!
Wenn`s weh mir tut – du!
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Himmel – du, Erde – du,
Oben – du, unten – du,
Wohin ich mich wende, an jedem Ende
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Wo ich stehe – du!
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Ergeht`s mir gut – du!
Wenn`s weh mir tut – du!
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Himmel – du, Erde – du,
Oben – du, unten – du,
Wohin ich mich wende, an jedem Ende
Nur du, wieder du, immer du!
Du, du, du!
Martin Buber
"Was ich bete" - das sind Gebete,Gedanken, manchmal Gedichte,die ich
(mehr oder weniger wörtlich) "auswendig" kann. Ich bin eine sehr
schlechte "Auswendiglernerin" - und das, was "hängen geblieben" ist, ist
einfach "absichtslos" hängen geblieben. Die Gebete tauchen meist "nebenbei" auf, gar nicht bewußt.
Sie sind wie ein Teil von mir, wie ein Atmen, das offensichtlich tut was
es will und WANN es will. Und wenn eines dieser Gebete spontan, mitten
im ganz Alltäglichen - beim Radlfahren,im Schwimmbad,beim Einkaufen, in der U Bahn - auftaucht, dann frage ich mich:
"Warum jetzt und was will es mir sagen?"