22.4.2014 Di Osteroktav Mt.28.8
Mit den Evangelien nach der
Auferstehung tu ich mir gar nicht so leicht. Irgendwie ist ein
durcheinander. Wem ist Jesus nun wirklich erschienen, wem zuerst,wem
dann,wem wo...Warum ist er den einen erschienen und den anderen
nicht. Ja, es sind keine Reportagen, es sind Geschichten der
BEGEGNUNG, des ERKENNENS, aber auch des LOSLASSEN müssen. Letztlich
ist Jesus nicht greifbar, nicht so wie man sich das wünschen
würde.Wie es Maria Magdalena gern gemacht hätte: ihn umarmt,
geküsst....
Jesus ist DA und entzieht sich doch
dem normalen DA sein. Sind wir nicht auch immer wieder in einer
ähnlichen Situation. Man will festhalten, man will dass alles so
bleibt wie es ist, man will das Alte und nicht das Neue. Und wir
müssen doch LOSLASSEN Bitten wir heute
lass uns nicht Besitz ergreifen von
Menschen, die wir lieben
lass uns dem Anderen und den Anderen
Freiheit und genug Spielraum geben
lass uns Vertrautes loslassen, damit
wir Neuem begegnen können
lass uns keine Angst vor der Freiheit
haben, dass wir uns nicht an Rituale klammern müssen
lass uns aufhören an fixen Ideen und
Vorstellungen „festhalten“ zu wollen
lass uns die alten Bilder loslassen,
damit wir dich neu sehen können
gib uns Vertrauen
in unsere leeren Hände
So bitten wir dich guter Gott, hilf
uns auf-er-stehen – auferstehen aus ALLEM, ws NEU werden soll. Im
Vertrauen auf Jesus wollen wir diesen Weg gehen. Amen