16.2.2023 Gen.9.1 Gott schließt einen Bund mit dem Menschen
Noah und die Geschöpfe seiner Arche sind gerettet, das erzählt heute das Buch Genesis. Nach der Sintflut schließt Gott nun ganz feierlich einen Bund mit den Menschen. „alles vergebe ich euch…seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde“ Flappsig könnte man sagen: Gott meint: „Schwamm drüber, fangen wir ganz neu an“. Das ist das Wunderbare an unserer Beziehung zu Gott: Immer und aus jeder Sackgasse und aus jedem Versagen heraus, kann es einen Neu- Anfang geben. Kein Versagen, kein Scheitern ist endgültig. Darum dürfen wir Gott bitten
dass Du bei uns bist, auch auf den Um-und Irrwegen unseres Lebens - dass wir keine Angst haben müssen, wenn wir glauben, das Falsche gemacht oder versagt zu haben
dass aber auch wir anderen immer wieder eine neue Chance geben - dass wir niemand „abschreiben“ ,niemand als „hoffnungslosen Fall“ aufgeben
dass Du uns Geduld gibst, das auszuhalten was im Moment nur schwer erträglich ist - dass wir bereit sind, dort loszulassen, wo du Anderes für uns vorhast
dass wir Freude daran haben, uns immer wieder zu ganz neuen Ufern aufzumachen - dass wir immer mehr hineinwachsen, in den „Bund“ mit dir, in die Tiefe unseres Lebens
dass wir die Verantwortung spüren und
wahrnehmen, die du uns für die ganze Schöpfung aufträgst. Dass wir bescheiden
und nachhaltig leben, voll Mitgefühl mit allem Geschaffenen
vor allem aber bitten wir für die schwer
heimgesuchten Menschen im Erdbebengebiet, dass es auch für sie aus aller Not Trauer und Verzweiflung einen Neu-Anfang
gibt – so wie für die Menschen im Krieg, die so verzweifelt auf Frieden hoffen
So bitten
wir guter Gott, gib uns Vertrauen auf den Wegen unseres Lebens, lass uns immer
wieder eine Hilfe für Andere sein. Amen