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Montag, 15. März 2021

Fürbitten 16.3. Nein, KRANKHEIT ist keine Strafe Gottes

 


16.3.2021 Joh.5.1 Heilung beim Schaftor   

"Steh auf, nimm deine Bahre und geh“ Das sagt Jesus heute im Evangelium zu einem Mann, der seit 38 Jahren gelähmt ist und jahrelang darauf gewartet hat, gesund zu werden. Jesus hilft und heilt – Was bei dieser aber Geschichte auffällt: Jesus bringt diesmal die Krankheit des Mannes mit Sünde in Zusammenhang. "Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt", sagt er zu dem nun Geheilten. Erst kurz zuvor, bei der Heilung des Blindgeborenen, hatte Jesus gesagt: "niemand hat Schuld an dieser Krankheit." Seit ü ber einem Jahr kämpfen wir mit einer schweren Pandemie, sind bis jetzt fast 8.900 Menschen an dieser Krankheit gestorben. – müssen wir glauben, dass Gott uns straft? Bitten wir

dass wir niemals mit so einer Angst leben, dass es Gott ist, der uns mit Leiden oder Krankheit straft –  dass wir aber für uns selbst den Sinn in mancher Krankheit erkennen, wenn sie einen zwingt,  Lebensgewohnheiten zu ändern

 

dass wir Leid und Krankheit nicht für etwas halten, womit Gott „verherrlicht werden kann“                     dass Schmerz nicht etwas ist, was man Gott zuliebe ertragen muss

 

dass wir aber Krankheit und Leid und Schmerz besser annehmen können in dem festen Glauben,     Gott wird uns gerade jetzt nicht im Stich lassen

 

dass „Gesundheit“ nicht das allerhöchste Gut ist und zum Fetisch wird - dass wir aber immer vertrauensvoll um Gesundheit und Heilung bitten, für uns selbst und für Andere

 

dass wir selbst Menschen sein dürfen, die anderen helfen, die sonst niemand haben. Dass wir die Menschen wahrnehmen, die auf Hilfe warten

 

bitten wir, dass jeder von uns SEINEN Ort, seinen Menschen findet, der ihm guttut. Lass uns selbst ändern und loslassen, was uns nicht mehr guttut. 

 

Du guter Gott, wir bitten und beten für alle, die in diesen Tagen erkranken oder sogar mit dem Tod ringen. Wir bitten für alle Helfer und für alle, die unseren Alltag mit ihrem Dienst aufrechterhalten. Schütze und segne uns alle, lass uns einander Hilfe geben, wo immer wir es können. Amen