14.8.2016
Lk.12.49 ich bin nicht gekommen, um
Frieden zu bringen
Nicht
immer ist es leicht mit den Jesus Worten. Heute spricht er von Feuer, Spaltung
und Streit. Von harten Entscheidungen. Im eigenen Haus wird es Mord und
Totschlag geben. Ist das überhaupt
derselbe Jesus, der an anderer Stellen verlangt, dass wir sanftmütig sind,
friedfertig, 1000 mal verzeihen, immer wieder die „andere“ Backe hinhalten? Das ist wohl das Komplizierte im Leben: immer
wieder muss man eine neue Entscheidung treffen. Was in der einen Situation
richtig ist, kann wenig später falsch sein. Bitten wir, dass es uns gelingt im
richtigen Moment, das Richtige zu tun
dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen drücken –
dass wir aber auch nachgeben können
dass wir wissen, was wir wollen –
dass wir aber auch zu Kompromissen bereit sind
dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen –
dass wir aber auch nicht stur und uneinsichtig sind
dass die Menschen wissen, woran sie bei uns sind –
dass wir uns aber nicht selbst mit starren Regeln das Leben
schwermachen
dass wir das leben, woran wir glauben –
dass wir Gott aber nicht missbrauchen für unsere eigenen
Rechthabereien
dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns tragen –
dass wir aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft Probleme
schaffen, wo es gar keine gibt
bitten
wir für all die Menschen auf der Suche nach Sicherheit und einem Leben in
Frieden –
dass wir ihnen
Hilfe geben und politisch nach langfristigen Lösungen suchen
Du guter
Gott, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten finden. Immer
wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu tun, hilf uns
das richtige Maß in allem zu finden, darum bitten wir durch Jesus unseren
Bruder. Amen