2.8.2016 Mt 14.22 Boot im Sturm, Herr rette mich
„Sie hatten
Gegenwind“ hören wir heute im Evangelium. Wie gut wir das persönlich kennen,
und wie gut man das auch innerhalb der Kirche kennt. Man strudelt sich ab, man
setzt sich ein, man engagiert sich: und unterm Strich hat man das Gefühl „das
war ja oft alles für die Katz, war alles vergebens“. Aber Jesus sagt zu den
Jüngern, die sogar vor Angst und Verzweiflung schreien: „Habt Vertrauen, habt
keine Angst“. Darum bitten auch wir heute
dass wir es aushalten, wenn Pläne und Projekte nicht gleich
gelingen
dass wir nicht die Flinte ins Korn werfen, wenn wir auf
Widerstand stoßen
dass wir auch vor hohem Wellengang: vor Unruhe, Risiko und
Unbekanntem in unserem Leben nicht so viel Angst haben
dass wir unverzagt weitermachen, auch wenn wir nicht gleich
Erfolg bei unseren Bemühungen sehen
dass wir realistisch sind und akzeptieren, dass es im Leben
AUF und AB gibt,
dass wir es gelassen akzeptieren, dass man nicht immer vor
Enttäuschung gefeit ist
dass wir auch Geduld für die Entwicklung innerhalb der
Kirche haben
und dass uns auch die „unruhige Zeit“ in der wir leben,
keine Angst macht
dass wir uns nicht anstecken lassen von Schwarzmalern und
Panikmachern
dass wir auf Jesus schauen und an einen guten Ausgang
unseres ganzen Lebens vertrauen können
Du kennst sie alle
unsere Ängste Gott - hilf uns sie auszuhalten. Zeig uns immer wieder, dass sich
Sturm und Aufregung legen, dass es Jesus ist, der uns die Hand reicht. Und lass
uns Menschen sein, die auch anderen die Hand reichen, wenn deren Leben
stürmisch ist. Darum bitten wir durch Ihn, Jesus Christus – amen