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Dienstag, 19. Juli 2016

Fürbitten 20.7. - Gelassenheit, nicht alles "geht so auf" wie es gut wäre Mt.13.1



20.7.2016 Mt.13.1 Das Gleichnis vom Sämann
Immer wieder erzählt Jesus Gleichnisse. Heute hören wir das vom Sämann, der seinen Samen streut und doch geht auch so viel davon verloren. Auch bei uns geht wohl nicht immer „alles so auf“, wie es sollte. Aber vielleicht will uns das heutige Evangelium gar nicht nur die Sorge aufbürden: „Achtung, so viel Wertvolles, Gutes geht verloren“ – vielleicht können wir aus diesem Evangelium auch etwas Anderes lernen: Gelassenheit. Ja, auch wir sollen aussäen. Wir sollen unser Bestes geben. Aber wir können auch nichts erzwingen. So bitten wir heute
umGelassenheit:                                                                                                                                         dass wir nichts mit Macht und um jeden Preis durchsetzen müssen
um Gelassenheit:                                                                                                                                 dass wir persönliche Niederlagen und Kränkungen vergessen und wirklich vergeben können
um Gelassenheit:
dass wir auch nach Rückschlägen immer wieder unverdrossen einen neuen Anlauf nehmen

um Gelassenheit:
dass wir nicht nur auf Ergebnisse und Effizienz schauen, sondern Vertrauen in ein gutes Wachstum haben, vielleicht auch ohne unser eigenes Zutun
um Gelassenheit:                                                                                                                                   dass wir Gedanken und Projekte und auch Menschen reifen lassen können
um Gelassenheit:                                                                                                                                   dass wir die Menschen und Situationen um uns liebevoll so nehmen wie sie eben sind
um Gelassenheit:                                                                                                                                  auch mit uns selbst, weil wir nie ganz so sein können, wie wir es gern hätten
Du guter Gott: in deiner Hand liegt alles, was wir tun. Nicht immer gedeiht uns alles zum Guten, nicht immer sehen, säen wir Erfolg. Dir aber dürfen wir vertrauen und mit Jesus den Weg des Lebens gehen. Amen.