weinende Rose
Foto Eva Filice
17.7.2016 zur Ruhe komme,auch in diesen Tagen Lk.10.38
Hinter uns liegen noch ganz beklemmende Stunden von Gewalt und Terror. Ein
gescheiterter Militärputsch in der Türkei, mit noch nicht absehbaren Folgen –
in Nizza das anhaltende Entsetzen über ein Blutbad unter Menschen, die
friedlich feiern. Wir müssen akzeptieren, dass es schreckliche Ereignisse gibt
und wir hilflos sind. Wie können wir für unseren Alltag daraus lernen? Im
Evangelium ist Jesus Gast bei zwei Frauen, bei Marta und Maria und er wünscht
Marta, dass sie doch bei aller Arbeit und Mühe selbst ein wenig mehr zur Ruhe
kommen sollte.
Auch wir müssen sorgsam mit unserer Lebenszeit umgehen. So bitten wir
Dass wir uns von Angst und Unsicherheit nicht lähmen lassen, dass uns auch
die Mörder nicht ihren Hass aufzwingen können
Dass wir viel bewusster leben und dankbar sind für jeden Tag, der gut zu Ende
geht
Dass wir uns Zeit nehmen für das, was uns guttut – und uns nicht aufreiben
mit Verpflichtungen
Dass wir auch Schwieriges akzeptieren und uns Unvorhergesehenes nicht aus
der Gleichgewicht bringt
Dass uns die Gastfreundschaft heilig ist,– nicht nur für unsere Freunde,
sondern gerade auch Fremden gegenüber (davon handelt heute die 1.Lesung in der
Messe)
Bitten wir für die schwer geschockten Menschen in Nizza, für die noch immer
schwer Verwundeten, für die Angehörigen der Opfer, so viele Kinder sind
darunter
Bitten wir für die Menschen in der Türkei und für die weitere Entwicklung in diesem Land,
das uns auch sehr nahe ist, durch viele seiner Menschen, die hier leben
das uns auch sehr nahe ist, durch viele seiner Menschen, die hier leben
Du guter Gott, hilf, dass wir
auch in allem Entsetzen und aller Angst und auch im Trubel des Alltags immer
wieder zur Ruhe kommen. Lass uns darauf vertrauen, dass letztlich DU es bist,
der unser Leben in seiner Hand hat. Behüte,
begleite und beschütze uns, im Namen Jesu. Amen