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Samstag, 16. Juli 2016

Fürbitten Sonntag 17.1. - immer wieder Terror - immer wieder Gewalt

weinende Rose 
Foto Eva Filice


17.7.2016  zur Ruhe komme,auch in diesen Tagen Lk.10.38
Hinter uns liegen noch ganz beklemmende Stunden von Gewalt und Terror. Ein gescheiterter Militärputsch in der Türkei, mit noch nicht absehbaren Folgen – in Nizza das anhaltende Entsetzen über ein Blutbad unter Menschen, die friedlich feiern. Wir müssen akzeptieren, dass es schreckliche Ereignisse gibt und wir hilflos sind. Wie können wir für unseren Alltag daraus lernen? Im Evangelium ist Jesus Gast bei zwei Frauen, bei Marta und Maria und er wünscht Marta, dass sie doch bei aller Arbeit und Mühe selbst ein wenig mehr zur Ruhe kommen sollte.
Auch wir müssen sorgsam mit unserer Lebenszeit umgehen.  So bitten wir

Dass wir uns von Angst und Unsicherheit nicht lähmen lassen, dass uns auch die Mörder nicht ihren Hass aufzwingen können

Dass wir viel bewusster leben und dankbar sind für jeden Tag, der gut zu Ende geht

Dass wir uns Zeit nehmen für das, was uns guttut – und uns nicht aufreiben mit Verpflichtungen

Dass wir auch Schwieriges akzeptieren und uns Unvorhergesehenes nicht aus der Gleichgewicht bringt

Dass uns die Gastfreundschaft heilig ist,– nicht nur für unsere Freunde, sondern gerade auch Fremden gegenüber (davon handelt heute die 1.Lesung in der Messe)

Bitten wir für die schwer geschockten Menschen in Nizza, für die noch immer schwer Verwundeten, für die Angehörigen der Opfer, so viele Kinder sind darunter

Bitten wir für die Menschen in der Türkei und für die weitere Entwicklung in diesem Land, 
das uns auch sehr nahe ist, durch viele seiner Menschen, die hier leben
  
Du guter Gott, hilf, dass wir auch in allem Entsetzen und aller Angst und auch im Trubel des Alltags immer wieder zur Ruhe kommen. Lass uns darauf vertrauen, dass letztlich DU es bist, der unser Leben in seiner Hand hat.  Behüte, begleite und beschütze uns, im Namen Jesu. Amen